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Prüfen im Produktionstakt wird Pflicht

Messe Control
Prüfen im Produktionstakt wird Pflicht

Prüfen im Produktionstakt wird Pflicht
Schnell messen, zeitnah messen: Die Qualitätssicherung muss die Produktion unterstützen – und darf nicht deren Flaschenhals werden Bild: Schall
Die Control zeigt: Mess- und Prüftechnik ist längst keine Domäne des Messraums mehr. Immer mehr Aufgaben der klassischen Qualitätssicherung finden nahe der Fertigung oder sogar inline in Fertigungsprozessen statt.

Sabine Koll

In der Produktion werden die Toleranzen kleiner, die Stückzahlen werden ebenso geringer, während die Lieferzeiten kürzer werden. „Es darf nicht passieren, dass die Messtechnik der Bottleneck der Produktion wird“, stellt Dr. Reinhard Freudenberg klar, Geschäftsführender Oberingenieur im Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen Folglich wandern immer mehr Aufgaben der Messtechnik aus dem Messraum in die Produktion. Außerdem müssen die Produktion und die Qualitätssicherung im Messraum künftig enger zusammenarbeiten und ihre Prozesse einander angleichen. Auf der Control stellen deshalb viele Anbieter Lösungen vor, mit denen sich Mess- und Prüfaufgaben fertigungsnah oder in Fertigungsprozesse integriert wahrnehmen lassen.
Typisch dafür sind portable Messarme, also tragbare Koordinatenmesssysteme (KMG). Neue Messarme zeigen auf der Control sowohl Faro als auch Creaform und Hexagon: Faros Messarm Edge stellt per Touchscreen und einem On-Board-Betriebssystem viele Messfunktionen bereit. Man benötigt somit keinen externen PC, um Abmessungen zu überprüfen oder die Systemleistung mit den eingebauten Diagnoseroutinen zu optimieren. Er verfügt zudem über eine intelligente Sensortechnologie: Sensoren kompensieren Temperaturschwankungen, erkennen mögliche Aufstellungsprobleme und lösen eine Warnung bei zu großer Belastung aus.
Beim Handyprobe von Craform handelt es sich um ein kabelloses, auf Triangulationsverfahren basierendes KMG, das Bewegungsfreiheit bietet und für einzelne oder wiederholbare Messungen verschiedener Teile eingesetzt werden kann. Hexagon hat sich der Ergonomie des Messarms Romer Absolute Arm angenommen: Ein neuer Griff macht die Bedienung einfacher und gibt akustisches und haptisches Feedback.
Und auch Renishaws 5-Achs-Messsystem Revo ist erstmals in die Fertigung gewandert. Das zugehörige KMG wurde auf automatische Dämpfer gesetzt, die Vibrationen ausgleichen. Temperaturschwankungen gleicht Revo über Temperatursensoren im Kopf selbsttätig aus.

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