Das selbstadaptive Prüfverfahren erkennt Unregelmäßigkeiten auf unbekannten Oberflächen. Bei der Analyse wird zunächst ein Modell der dominierenden Oberflächenstruktur erzeugt und lokale Störungen als Fehler markiert. Im Gegensatz zur konventionellen Prüfung ergeben sich Defekte nicht als Abweichung gegenüber einer vorgegebenen Sollstruktur, sondern als Störung der im Bild dominierenden Hintergrundstruktur. Das Verfahren eignet sich zur Identifikation von Geometrie- und Formabweichungen sowie zur Identifikation von Oberflächenfehlern wie Kratzern, Lunkern oder Verschmutzungen. Geprüft werden verschiedenste Materialien (Textil, Metall, Holz, Schaumstoffe) und unterschiedliche Geometrien. Es handelt sich um eine Inline-Prüfung, die sich als 100-%-Prüfung in eine Fertigungslinie integrieren lässt. Die Benutzerschnittstelle und Prozessanbindung erfolgen mit dem Bildverarbeitungspaket Emsis. So können optische Prüfaufgaben schnell und einfach gelöst werden.
Fraunhofer IPA, Stuttgart www.ipa.fraunhofer.de
Halle 1 Stand 1502
Mehr zum Thema Messe Control
Teilen: