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Stream

Datenmanagement-System für die Mikroskopie
Stream

Die zunehmende Digitalisierung des Laboralltags führt zu einer ständig steigenden Datenflut, die nach neuen Konzepten zum intelligenten Datenmanagement und -handling verlangt. Andernfalls droht vielerorts kurzfristig der Datenkollaps, verbunden mit einem Kontrollverlust und Ineffizienz in den Arbeitsabläufen. Um dies zu verhindern, entwickelte Olympus mit Stream ein neues intelligentes Datenmanagement-System. Die leistungsfähige Datenbanklösung lässt sich perfekt in Ihre Mikroskopie-Laborumgebung einbinden und ermöglicht einer unbegrenzten Zahl von Anwendern den Zugang mit variablen Nutzerrechten. Stream optimiert so die alltäglichen Arbeitsabläufe beim Umgang mit Bildern und allen zugehörigen Daten – von Aufnahme und Analyse bis hin zu Archivierung und Dokumentation.

Die Digitaltechnik hat in Form von PCs und unterschiedlichsten Mikroprozessor-gesteuerten Synthese-, Mess-, Prüf- und Analyseapparaturen einen festen Platz im mikroskopischen Labor eingenommen. Der entscheidende Vorteil von digitalen Daten ist sicherlich ihre leichte Verfügbarkeit. Sie lassen sich problemlos speichern, übertragen und ohne Zeitverzug beliebig weiterverarbeiten. Aber – und das kennt jeder aus dem Alltag – ohne effiziente Verwaltung, einfache Bearbeitung, übersichtliche Archivierung und schnelle Zugriffsmöglichkeiten nehmen die Datenmengen mit jedem Tag rapide und ungeordnet zu, bis sie kaum noch in den Griff zu bekommen sind. Das kann schließlich soweit führen, dass die Arbeitsabläufe erheblich beeinträchtigt werden.

Die neue Datenflut
Der offene Weltmarkt zwingt sowohl produzierende Unternehmen als auch dienst-leistende Analyselabore, Arbeitsabläufe effizienter als bisher zu gestalten und Geräte nach Möglichkeit noch besser auszulasten. In einem modernen, digitalen metallographischen Labor werden daher alle Aufträge beziehungsweise Vorgänge digital verwaltet und archiviert. Im Zuge der Auftragsbearbeitung werden über Digitalkameras an den Mikroskopen Bilder von den Proben aufgenommen, die der Labormitarbeiter dann am PC digital bearbeitet, vermisst und analysiert. Die elektronisch vorliegenden Mess- und Analyse-Ergebnisse sind wie die Bilder leicht verfügbar und lassen sich bequem per Computer in Dokumente jeder Art einbinden. Berichte werden digital erstellt, gespeichert und archiviert sowie bei Bedarf in einem Netzwerk allen Beteiligten digital zugänglich gemacht und bequem per E-Mail verschickt. Jeder dieser Schritte liefert neue Informationen und Daten, die im Rahmen der Auftragsbearbeitung zu archivieren sind. Somit steigt die Datenmenge von Tag zu Tag, von Auftrag zu Auftrag, von Bild zu Bild. Nichtsdestotrotz hat sich diese Vorgehensweise längst etabliert.
Jederzeit Zugriff
Zugleich steigen die Ansprüche an die Produktqualität und somit an die Qualitätskontrolle, was wiederum eine noch systematischere Dokumentation der Qualität als früher erfordert. Die Mitarbeiter in den Labors bekommen das besonders zu spüren: Die Archivierung von Untersuchungsdaten und die Erstellung von Berichten nehmen mehr Raum ein als früher. Erstens müssen alle Bilder, Analysen, Begleittexte, Zertifikate und Berichte, die zu einem Auftrag oder Vorgang gehören, in strukturierter, übersichtlicher und leicht zugänglicher Form abgelegt werden. Wesentlich hierbei ist natürlich, dass sich alles schnell wiederfinden lässt, auch wenn der Vorgang schon eine Weile zurückliegt. Zweitens müssen Berichte verschiedener Art geschrieben und weitergegeben oder elektronisch verfügbar gemacht werden. Je nach Aufgabenfeld des Labors sind das beispielsweise interne und externe Produktdokumentationen, Fehleranalysen, Zertifizierungen oder Bearbeitungen von Reklamationen.
Volle Kontrolle über die Daten
Mit Stream, dem neuen Datenmanagement-System vom Olympus, erledigen Sie mit nur einer einzigen, äußerst leistungsfähigen Software Ihre alltäglichen Aufgaben ab sofort effizient. Stream ermöglicht die nutzerorientierte und auftragsbezogene Verwaltung von Bildern und anderen Daten. Als Client-Server-basierte Datenbanklösung orientiert sich Stream dabei an typischen Arbeitsabläufen in industriellen Werkstofflaboren und gestaltet diese effizienter, übersichtlicher und strukturierter. Dabei nutzt Stream konsequent und systematisch alle Vorteile moderner Digitaltechnik. Das heißt: Die bei der Bearbeitung eines Vorgangs oder Auftrags eingesetzten digitalen – oder digital nachgerüsteten – Geräte und Software-Tools stehen nicht separat und unverbunden nebeneinander, sondern sind in Stream integriert. In Stream laufen alle Fäden zusammen. Sofern möglich, steuert Stream die angeschlossenen Geräte fern, liest die Daten ein, verarbeitet sie weiter und sorgt für den reibungslosen Datenaustausch zwischen allen Hard- und Software-Komponenten. Im Idealfall wird der gesamte Arbeitsablauf vom ersten bis zum letzten Schritt, vom Auftragsbeginn bis zur Berichtverschickung, in Stream zusammengeführt und kann somit komplett unter dem Dach einer einzigen Software erledigt werden.
Stream im Überblick
Bildarchivierung und Datenmanagement
Stream bietet als leistungsfähiges Datenmanagement-System viel mehr als eine herkömmliche Bilddatenbank. Als Client-Server-basierte Lösung entspricht Stream den hohen Erwartungen moderner IT und unternehmensinterner Datenverwaltung. Hierzu gehört die strukturierte, übersichtliche Ablage von Bildern, die effiziente Verwaltung und Bearbeitung aller Daten, wie zum Beispiel Prüfberichte, Messwerttabellen, Diagramme und sogar Dokumente externer Programme. Stream ist auf einen schnellen Datenzugriff hin optimiert. Verschiedene Suchoptionen mittels Standardabfragen oder auch spezielle, frei definierbare Suchfilter sind integriert.
Die eigens für Stream entwickelte Secure File Repository (SFR)-Technik sichert eine hohe Datensicherheit und hervorragenden Datenschutz. Die Nutzerrechteverwaltung garantiert einen kontrollierten Zugriff auf die Daten. Stream sorgt für eine ideale Anbindung an LDAP- beziehungsweise Active Directory.
Automatisierung und Schnittstellen
Mit Stream lassen sich Aufgaben zusammenfassen und einfach automatisieren. So werden aus einzelnen Arbeitsschritten, wie Bildaufnahme, Bearbeitung, Vermessung und Dokumentation, zusammenhängende Routineverfahren. Stream übernimmt die Ansteuerung der Mikroskope, ist kompatibel mit den motorisierten Mikroskoptischen der gängigen Anbieter und erlaubt die Datenübernahme aus LIMS und SAP-Systemen sowie die Bildübernahme von REM und TEM. Darüber hinaus bietet Stream Schnittstellen zu externen Programmen und ist vollständig in die analySIS Inspectoren-Reihe von Olympus eingebunden.
Bildaufnahme und Bildbearbeitung
Über die leicht verständliche Benutzeroberfläche von Stream können Bilder mittels zahlreicher am Markt erhältlicher Kameras direkt aufgenommen und in der Datenbank abgelegt werden. Eine Fülle hilfreicher Optionen werden dabei unterstützt. Hierzu zählen beispielsweise Fokussierhilfe und Zoomen im Livebild, Weiß- und Schwarzabgleich, Online-Shadingkorrektur sowie die Erzeugung tiefenscharfer Bilder. Daneben stehen dem Anwender diverse Funktionen zur Kontrast- und Helligkeitsregelung, zur Bildoptimierung und Bildbeschriftung zur Verfügung.
Manuelle Messungen und Analyse
Stream bietet zahlreiche Messfunktionen, mit denen sich auch im Livebild typische Vermessungen einfach und präzise durchführen lassen. Dazu gehören unter anderem Abstände, Dicken, Flächen, Winkel oder Radien. Zudem ist Stream in die bewährte Bildanalysesoftware analySIS von Olympus integriert. Damit stehen dem Anwender das gesamte Spektrum der digitalen Metallographie für die normgerechte Auswertung der Bilder zur Verfügung: wie zum Beispiel Schichtdickenmessung, Partikeldetektion, Korngrößenanalyse, Einschlussanalyse, Porositätsanalyse, Schweißnahtanalyse, Gusseisenanalyse oder Dendritenarmabstandsmessungen.
Prüfberichtserstellung und Dokumentation
Dank des neuen Berichtgenerators ist die professionelle Berichterstellung mit Stream ganz einfach und nur noch eine Sache von wenigen Sekunden. Bilder und Bildinformationen werden von Stream per Drag&Drop aus der Datenbank in die zuvor erstellten Seitenvorlagen übernommen – es gibt kein Foto-Einkleben und kein Daten-Eintragen von Hand mehr. Abgerundet wird das Leistungsangebot dieses intelligenten Datenmanagement-Systems mit vielfältigen Zusatzfunktionen für die leichte Bildeinbindung. Dazu gehören unter anderem Normvergrößerung, digitale Nachvergrößerung, digitaler Bildbeschnitt, mausgesteuerte Wahl des Bildausschnitts, digitale Lupenfunktion, Bildrotation, Maßstabeinblendung und Vergrößerungsanzeige. Abschließend können die fertigen Berichtsdokumente selbstverständlich auf Knopfdruck nach Word beziehungsweise als PDF exportiert werden.
Olympus Deutschland, Hamburg
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