Das neue Terascope-System von Helmut Fischer kann in einem Mehrschichtsystem jede einzelne Lackschicht detektieren und präzise bestimmen – und das in nur einem Arbeitsschritt. Ein erstes Anwendungsgebiet sieht das Unternehmen in der Automobillackierung. Das als automatische Messzelle in eine Lackierlinie integrierbare System nutzt sogenannte Terahertz-Strahlung, also den elektromagnetischen Frequenzbereich zwischen 0,1 und 10 THz, zur Schichtdickenmessung. Die Vorteile des neuen Verfahrens: Es misst mit hoher Zuverlässigkeit Lackschichten von 5 µm bis zu mehreren Millimetern auf metallischen und nichtmetallischen Substraten. Das heißt: Das System kann auch Schichtdicken auf Kunststoffen, Keramik und Leichtbaumaterialien wie CFK analysieren. Dabei lässt sich jede einzelne Schicht auf ihre Qualität überprüfen. Da die Technologie berührungslos arbeitet, kann sie sogar bei noch nasser Lackierung eingesetzt werden.
Neben automatischen Terahertz-Lösungen, bei denen der Messkopf auf einem Roboterarm montiert ist, plant Fischer auch Terascope-Laborgeräte. Bei diesen dient ein Vakuumtisch zur ebenen Positionierung des Prüfteils. Durch die Umspülung mit gereinigter Luft wird sichergestellt, dass die Schichtcharakterisierung wiederholgenau erfolgt.
Helmut Fischer, Halle 6, Stand 6107
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