Das Unternehmen aus Tokio konnte die Jury mit einer Lösung überzeugen, die dem Vision-Anwender eine spezielle Beleuchtungstechnik bietet, mit der er 3D-Strukturen besser erkennen kann.
Beleuchtungstechnik ist alles
Der Arbeitstitel der Lösung, die in diesem Jahr den Vision-Award abgeräumt hat, klingt richtig spannend: VISA – Method Lighting (Variable Irradiation Solid Angle) – Overtuning Conventional Wisdom About Lighting. Was will uns das sagen? Im Kern geht es darum, bei der Beleuchtung eine breite Lichtstreuung zu erzielen, mit der Objektstrukturen besser erkannt werden können. Der Nachteil einer Standardbeleuchtung ist, dass damit ein Schattenwurf in nur einer Richtung erzeugt werden kann. Anschaulich kann man sich einen Stab in der Sonne vorstellen, der nur einen Schatten in eine Richtung wirft. Mit der Innovation aus Japan, die President und CEO Shigeki Masumura präsentierte, kann der Anwender einen Schatten virtuell rund um den Stab herum erzeugen und gewinnt so mehr 3D-Daten. Lunker und Einschnitte werden mit dieser Technik sichtbar, was sonst nur mit einem sehr komplexen Beleuchtungsaufbau möglich ist.
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