Um das bestmögliche Bild vom Sensor zu erhalten, wurde das Design des XCG-CP510-Moduls von Sonys (Vision: Halle 1, Stand C37) Kameraentwicklern optimiert und liefert nun 5,1 MP polarisierte S/W-Bilder mit 23 fps, die über eine GigE-Schnittstelle übertragen werden. Die Serienfertigung des XCG-CP510 Moduls beginnt im November 2018.
Außerdem wird ein exklusives Software Development Kit für polarisierte Kameras zur Verfügung stehen, um die Entwicklung von Anwendungen mit polarisiertem Licht für diese Module zu beschleunigen und zu vereinfachen. Anwendungen für diese neue Kamerakategorie finden sich in der Festigungs-, Spannungs- und Belastungsprüfung, Kontrastverbesserung, Erkennung von Kratzern, Objekten, Entfernung und Ausbesserungen – und das alles über ein einzelnes Bild. Sony zielt auf eine breite Palette von Fertigungsanwendungen, von der Glasinspektion über Elektronik bis hin zu Intelligenten Transportsystemen (ITS) und Sicherheit.
Die kleine Baugröße dieser kubischen Kamera umfasst mehrere Trigger-Modi: Flankenerkennung, Pulsweitenerkennung, Bulk-Trigger, sequenzieller Trigger, freie Sequenzeinstellung und eine Burst-Trigger-Funktion. Zusätzlich kann das Modul über Hardware- und Softwaretrigger oder auch über das IEEE1588-Precision-Timing-Protokoll ausgelöst werden – wobei das Gerät entweder als Slave oder als dynamisch zugewiesenes Master-Gerät fungieren kann.
Der IMX250MZR ist der neueste Bildsensor von Sony. Er ist ein 2/3-Pregius GS CMOS-Sensor und verwendet vier verschiedene gewinkelte Polarisatoren, wobei jedes Pixel für 90, 45, 135 oder 0° polarisiert ist. Eine Vier-Pixel-Berechnungseinheit (2 x 2) sorgt dafür, dass Licht in vier Ebenen erfasst wird.
Durch die Wire-Grid-Polarisator-Technik von Sony, die den On-Chip-Polarisator unter einer On-Chip-Linse platziert, erreicht die Kamera eine höhere Empfindlichkeit mit einem verbesserten Auslöschungsverhältnis. ■
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