Der neue Dirview-Konverter von Andanta setzt nah-infrarotes Licht aus dem Wellenlängenbereich 900 nm bis 1.7 μm in grünes, sichtbares Licht um. Er besteht aus einem Indium-Gallium-Arsenid (InGaAs)-Fotodiodenfeld als Nah-Infrarot-Detektor, welches über eine spezielle Treiberschaltung ein grün emittierendes LED-Feld mit gleicher Pixel-Auflösung ansteuert. So lassen sich Nah-Infrarot-Szenen indirekt mit einer „normalen“ Silizium-basierten Kamera oder auch mit dem bloßen Auge überprüfen, die im grünen Bereich ein Maximum der relativen spektralen Empfindlichkeit aufweisen.
Die Nachweisempfindlichkeit beträgt gegenwärtig ≤100 μW/mm2 Bestrahlungsstärke bei einer Konversionseffizienz von ≤3 % W/W. Bei lichtärmeren Nah-Infrarot-Szenen empfiehlt sich die Verwendung einer empfindlichen Kamera für die Aufnahme der LED-Intensitätsverteilung. Auch die Ansprechzeit des Konverters ist kurz und sollte im Bereich von mindestens einigen Hundert MHz liegen können. Die örtliche Auflösung beträgt standardmäßig 320 x 320 oder 1280 x 960 Bildpunkte (Auflösung Detektorfeld = Auflösung Emitterfeld) bei nur 10 μm Pixelgröße, was zu einer Aufnahme- und Abstrahlfläche von nur 3,2 x 3,2 beziehungsweise 12,8 x 9,6 mm2 führt.
Andanta, Halle 1, Stand A20
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