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VISION 2010

Internationale Messe für Bildverarbeitung
VISION 2010

VISION 2010
Vom 9. bis 11. November zeigen rund 300 Aussteller, wie Probleme und Anforderungen mit Bildverarbeitung gelöst werden können. In den Messehallen 4 und 6 ist auf 20 000 m² alles zu sehen was die Bildverarbeitung beitragen kann zu den Themen Qualitätsprüfung, Messtechnik mit Bildverarbeitung aber auch Medizin, Sport und Unterhaltung, Straßenverkehr, Luft- und Raumfahrt, Überwachung, bis hin zu Luftaufnahmen und Kartografie. Qualitäter profitieren vom Blick über den Tellerrand, erhalten Inspiration von Lösungen aus den Nachbardisziplinen.

Als Weltneuheit präsentiert Stemmer Imaging eine 4 CCD-Zeilenkamera. Die Kamera erfasst gleichzeitig Bilddaten im roten, grünen, blauen und nahen infraroten Bereich. Ein speziell entwickeltes optisches Prisma machts möglich. Durch die zusätzliche NIR-Information können auch Defekte erkannt werden, die nur in diesem Wellenbereich Signale senden.

Autarke Kamerasysteme von Cognex mit hoher Bildauflösung bei gleichzeitig hoher Frame-Rate erledigen Aufgaben, die bisher einen externen Rechner erforderten.
Modulare Systeme sind ein weiteres Thema. Leutron Vision zeigt ein Kamerasystem, bei dem der Anwender aus 26 Bildsensoren in CCD und CMOS von VGA bis 5MPixel in Farbe oder Monochrom wählen kann, Betriebssystem oder Softwarekonfiguration sind per Compact-Flash-Festspeicher sehr leicht austauschbar. Mit dem Attribut modularer Aufbau zeigt Maxx Vision die neueste DSP-basierte USB 2.0 Kamera von Imaging Diagnostics. Hier stehen Auflösungen von WVGA bis 10 MPixel zur Verfügung, flexible GPIO General Purpose Input/Output und kundenspezifisch programmierbare Kamerasoftware.
Wenn eine Smart-Kamera nano heißt, ist sie zwar sehr kompakt jedoch trotzdem größer als nano. Der Speicher jedenfalls ist bei Vision Components Mega mit 32 MB Flash und 128 MB DDRAM; mit 700 MHz-DSP und 5.600 MIPS ist sie sogar ein absoluter Schnellrechner!
Für einfachen Anschluss sorgt Baumer mit GigE und Power over Ethernet. Mit Dual-GigE stehen auch schnelle Sensoren mit hohen Bildraten nicht im Stau. Mit 240 MB/s können beispielsweise Quad-Tap-Sensoren die Muskeln spielen lassen, bei Auflösungen von 1 bis 8 MPixel sind 120 fps möglich; die redundante Verkabelung lässt selbst bei Ausfall eines der beiden Ethernetkabel den zuverlässigen Betrieb der Kamera zu.
Bei der Analyse schneller Vorgänge ist ein Highspeed-Video-System das Werkzeug der Wahl. Mikrotron zeigt ein Exponat dieser Spezies. Es speichert 165 Minuten Videoaufzeichnungen direkt auf Festplatte, bei voller Bildauflösung 1280 x 1024 Pixel und 506 fps; mit der integierten RoI-Funktion kann die Frequenz sogar bis 30.000 fps steigen.
In der Integration Area sollen Anwender sehen können, wie sich Bildverarbeitungskomponenten zusammenfügen zu Systemen und Lösungen. Dem gleichen Ziel verschrieben hat sich der Application Park, der bereits das dritte mal das Zusammenspiel von Bildverarbeitung, Handhabungstechnik und Automatisierung zeigt. Auf 200 Quadratmetern werden Playmobil-Figuren bestellt, geprüft und verpackt; mit individueller Beschriftung als Erinnerung für die Besucher.
Programm
Neben der Ausstellung bietet die Vision ein umfangreiches Zusatzprogramm:
Vision Academy bietet Einsteigerseminare an für Newcomer in der Bildverarbeitung. Damit sollen Bildverarbeitungslösungen transparenter werden. Die Kurse werden an allen Messetagen von 11 bis 16 Uhr am Eingang Ost, gegenüber der VIP-Lounge angeboten. Vorabanmeldungen über:
Bei Vision Components in Halle 4 Stand E32 spielen autonome Roboter Fußball. Die aktuellen Europameister und Vize-Weltmeister zeigen ihr können.
Der Vision Award zeichnet Lösungen der angewandten Bildverarbeitungen aus. Vorgestellt wird der Preisträger und die prämierte Lösung bei der Pressekonferenz am ersten Messetag, die Messezeitung VISION FOCUS wird am folgenden Tag darüber berichten. Alle eingereichte Lösungen und Produkte sind zu sehen in Halle 6 Stand A77.
Die Sonderschau internationale Bildverarbeitungsstandards informiert in Halle 6 Stand B73, wie Standards die Anwendung der Bildverarbeitung einfacher machen. Experten und Entwickler geben Antworten.
Jungunternehmen präsentieren ihre Lösungen auf dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Gemeinschaftsstand in Halle 6 Stand A55.
Das Job Board listet online aktuelle Stellenangebote auf, und erstmals gibt das Career Center berufliche Beratung. In Halle 6 Stand A19 werden halbstündige Gespräche an allen drei Messetagen zwischen 9 und 17 Uhr angeboten. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Absolventen, Young Professionals und erfahrene Ingenieure. Anmeldungen sind vor Ort möglich oder vorab unter info@wirth-partner.com.
Die bekannten Industrial VISION Days in Halle 6 Stand A81 bieten Messetäglich von 9 Uhr 15 bis 16 Uhr 30 Hintergrund, Wissen und praktische Beispiele zu allen Themen der Bildverarbeitung. Das tagesaktuelle Programm gibt es an den Messeeingängen in der Messezeitung VISION FOCUS. JG

Der aktuelle Markttrend

Wir lassen das Krisenjahr hinter uns

„Kräftige Wachstumsimpulse im ersten Halbjahr 2010 leiten eine Erholung der Bildverarbeitungsbranche auf breiter Front ein“, so Olaf Munkelt, Vorsitzender des Vorstands VDMA Industrielle Bildverarbeitung, im Vorfeld der Messe Vision. „Wir lassen das Krisenjahr 2009 nun hinter uns.“
Im vergangenen Jahr musste die deutsche Bildverarbeitungsindustrie in ihrer noch jungen Geschichte erstmals einen Umsatzrückgang verkraften. Nach Abschluss der aktuellen VDMA-Marktbefragung steht nun fest, dass der Umsatz der Bildverarbeitungsindustrie in Deutschland 2009 um 21 Prozent gefallen ist. Zuvor war ein Rückgang von 30 Prozent erwartet worden. Stabilisierend wirkte sich im Krisenjahr 2009 das dynamische Wachstum der nicht-industriellen Anwendungen aus. Hierzu gehören unter anderem die Bereiche Sicherheitstechnik, Medizin, Verkehr, Mikroskopie, Landwirtschaft, Sport und Unterhaltung. Trotz Krise wurden in diesen Bereichen fast 25 Prozent mehr Umsatz erzielt.
In den klassischen Anwendungen der industriellen Produktion ging der Umsatz mit Vision-Systemen hingegen um 28 Prozent zurück. Am härtesten wurde die Automobilbranche getroffen, die immer noch den höchsten Anteil am Umsatz besitzt. Hier brach der Umsatz um 44 Prozent ein. Als einzige industrielle Anwendung konnte die Halbleiterfertigung zulegen. Der Systemumsatz mit dieser Kundenbranche schnellte 2009 um 88 Prozent nach oben. „Hierfür dürften vor allem die Umsätze in der Solarindustrie verantwortlich gewesen sein, denn die Bildverarbeitung spielt in der Fertigung von Photovoltaik-Produkten eine wichtige Rolle“, so Munkelt.
84 Prozent der Unternehmen, die sich mit Bildverarbeitung beschäftigen, haben 50 oder weniger Mitarbeiter. Trotz der geringen durchschnittlichen Betriebsgröße von 32 Mitarbeitern und den bis 2008 ununterbrochenen Wachstumserfahrungen meisterten die Betriebe den massiven Einbruch im Jahr 2009. Durch Kurzarbeit und andere Maßnahmen konnte ein Personalabbau weitgehend vermieden werden. Die 6300 hoch qualifizierten Beschäftigten (2008 waren es 200 mehr) sind der Garant für eine erfolgreiche Aufholjagd zu den alten Rekordumsätzen.
„Die Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2010 waren so stark, dass derzeit die Lieferketten aus dem Tritt kommen“, berichtet Munkelt. „Die plötzlich nach oben geschnellte Nachfrage lässt sich nicht so schnell befriedigen und Lieferzeiten verlängern sich teilweise drastisch.“ Vor diesem Hintergrund geht der VDMA von deutlich besseren Wachstumsaussichten aus und erhöht die Prognose für die Entwicklung des Branchenumsatzes der deutschen Bildverarbeitungsindustrie von fünf auf zehn Prozent. ub

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