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„Wir wollen weiter wachsen“

Messe Vision
„Wir wollen weiter wachsen“

Zur 24. Auflage der internationalen Fachmesse für Bildverarbeitung erwartet der Veranstalter weit über 300 Aussteller. Mit der Sonderschau „Medical Discovery Tour“ wird die Medizintechnik erstmals als zentrales Thema präsentiert.

Die Vision 2011, internationale Fachmesse für Bildverarbeitung, wird das Rekordergebnis des vergangenen Jahres mindestens wiederholen. Alle Keyplayer aus der Branche haben erneut zugesagt. In 2010 hatte die Veranstaltung mit 323 Ausstellern erstmals die 300er-Marke überschritten. In diesem Jahr wird die Prognose des Veranstalters, der Landesmesse Stuttgart, mit 350 Ausstellern sogar übertroffen! Auf rund 20 000 m² präsentieren sie ihre aktuellen Produkte und Systeme. Hierzu zählen Kameras, Visionsensoren, Framegrabber, Softwaretools, Beleuchtungssysteme, Objektive, Zubehör, komplette Systeme, Anwendungslösungen und Dienstleitungen. Auch beim Auslandsanteil lässt sich eine steigende Tendenz beobachten. Aussteller aus 26 Ländern, darunter Japan, Kanada und die USA, sind nach Stuttgart gekommen.

Da die Anforderungen an die Produktqualität stetig steigen und Vision-Systeme ein Schlüsselelement für wirtschaftliche Lösungen in der Qualitätssicherung sind, spricht die Messe Besucher aus unterschiedlichen Branchen an. Dazu gehören unter anderem die Automobilindustrie mit ihren Zulieferern, der Maschinenbau, die Branchen Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik sowie die Druck-, Glas-, Holz- und Gummiindustrie. Zunehmend wichtiger werden auch Besucherzielgruppen, die sich für Anwendungen aus dem nicht-industriellen Bildverarbeitungssektor interessieren. Hierzu zählen die Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Sicherheitstechnik, Verkehrsleittechnik, der Sport und die Werbung. Nach dem Besucherrekord im letzten Jahr mit knapp 6 800 Messegästen peilt der Veranstalter in diesem Jahr die Zielmarke von 7 000 an.
„Wir wollen weiter wachsen“, ist das erklärte Ziel von Thomas Walter, Bereichsleiter Industrie & Technologie der Messe Stuttgart. „Wenn der Erfolg anhält, dann lässt sich jetzt schon absehen, dass die Vision im kommenden Jahr aus den Hallen 4 und 6, in denen sie diesmal noch stattfindet, in die Halle 1 umziehen wird.“ Und die Halle 1 ist das Schmuckstück des Stuttgarter Messegeländes. Neben der reinen Leistungsschau bietet die Vision ein Rahmenprogramm, das der Wissensaktualisierung und der Weiterbildung der Besucher dient. Die klar abgesteckte Themenfokussierung auf Bildverarbeitungsbelange ist ein Alleinstellungsmerkmal und nach Ansicht von Thomas Walter weltweit so kein zweites Mal in der Messelandschaft zu finden.
Die Inhalte der Veranstaltung werden stetig den Bedürfnissen des Marktes angepasst und entwickeln sich aus dem Besucher- und Aussteller-Feedback heraus weiter. Ein Beispiel dafür ist die erstmals stattfindende Sonderschau „Medical Discovery Tour“ zum Thema Medizintechnik. Denn bei den Befragungen hat sich herauskristallisiert, dass das Interesse am Thema Bildverarbeitung in der Medizintechnik zunimmt. Aussteller schätzen mittlerweile die Medizintechnik als fünftwichtigste Branche ein und von den Besuchern ordnen sich bereits 8 Prozent diesem Bereich zu. Der Veranstalter reagiert auf diese Entwicklung mit der „Medical Discovery Tour“. Dies ist eine Art Medizintechnik-Parcours, auf dem Ausstellerstände, die zu diesem Themenschwerpunkt Produkte, Applikationen oder Dienstleistungen anbieten, mit einem Logo gekennzeichnet werden. So kann sich der Besucher schnell orientieren. Zudem wird es innerhalb der Industrial Vision Days explizit Vorträge zu diesem Schwerpunkt geben.
Auch die „Integration Area“ und der „Application Park“ sind Antworten auf die Bedürfnisse des Marktes, denn unter den Messebesuchern haben die Endanwender in den vergangenen Jahren zugenommen. 25 Prozent der Besucher bezeichnen sich als Endanwender und 23 Prozent suchen nach schlüsselfertigen Systemen. Als thematisch klar abgegrenzter Bereich ist die „Integration Area“ den Systemintegratoren und Lösungsanbietern vorbehalten. Integratoren können hier Kontakte knüpfen und ihre Kompetenz zeigen.
In die vierte Runde geht der „Application Park“, der von über 30 Partnerfirmen unter dem Motto „Partners for Vision“ initiiert wurde. Auf rund 200 m² findet Qualitätssicherung wie im wirklichen Produktionsalltag statt. Mit Hilfe von Vision-Systemen werden Produkte geprüft, beschriftet und verpackt. Fertigungs-, Handhabungs-, und Automatisierungsprozesse sind dabei miteinander verknüpft. Ergänzt wird die Messe durch ein zusätzliches Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten für den Besucher. Hier sind an erster Stelle die traditionellen „Industrial Vision Days“ zu nennen, die an allen drei Messetagen stattfinden. Unter anderem steht der Einsatz von Bildverarbeitungssystemen in der Medizintechnik und das Thema Schnittstellenstandards auf dem Programm. Am zweiten Messetag findet ein Expertenpanel in englischer Sprache statt. Im Mittelpunkt steht dabei die Aufholjagd der CMOS-Bildsensoren gegenüber der CCD-Technik.
Neue Schnittstellenstandards wie CoaXPress und Cameralink HS sowie Gigabit-Ethernet-Vision 2.0 und USB 3.0 sitzen in den Startlöchern. Je mehr Schnittstellenstandards es gibt, umso schwieriger wird es für den Anwender, das optimale Interface zu finden. Hierzu muss er die Leistungsfähigkeit der einzelnen Schnittstellen gut kennen. Mit der Sonderschau „Internationale Bildverarbeitungsstandards“ in Halle 6 soll Aufklärungsarbeit geleistet werden. Uwe Böttger

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