Mit dem neuen DM6 M LIBS-Mikroskop für die Materialanalyse und -prüfung von Leica Microsystems lassen sich die zwei wesentlichen Kennzeichen von Materialien in einem Arbeitsgang analysieren: Mikrostruktur und chemische Zusammensetzung. Das Mikroskop verfügt über eine integrierte Funktion zur Laserspektroskopie (LIBS). Innerhalb einer Sekunde lassen sich für eine Struktur, die gerade im Sichtfeld betrachtet wird, Informationen zur chemischen Natur ergänzen. Im Vergleich zur bisher üblichen Downstream-Analyse mit Elektronenmikroskopie spart diese 2-in-1-Lösung bis zu 90 % Zeit.
„Nach Aussage unserer Kunden kann die neue Arbeitsweise einen langjährig etablierten, aufwendigen Workflow in nahezu allen Anwendungsbereichen ersetzen“, sagt Markus Lusser, Präsident von Leica Microsystems. „Der neue Workflow ist wesentlich schneller und wirtschaftlicher. Die Lösung senkt die Produktionskosten, und aufgrund der unkomplizierten Handhabung kann man erweiterte Tests ausführen, um die Qualität der Ergebnisse und letztendlich die der Endprodukte zu erhöhen.“
Das intelligente 2-in-1-System macht den Probentransfer, die Zeit für die Probenvorbereitung und die Rüstzeiten für die Elektronenmikroskopie überflüssig. Alle relevanten Informationen, um bei der Inspektion die richtigen Entscheidungen zu treffen, sind in Sekundenschnelle verfügbar.
Mit der neuen Lösung können sich die Anwender auf die Materialstruktur konzentrieren und die LIBS-Analyse mit einem einzigen Klick auslösen. Die Probe verbleibt dabei in Raumluft-Umgebung. Das resultierende Spektrum zeigt den Fingerabdruck der im untersuchten Bereich vorhandenen Elemente. Die jeweilige chemische Zusammensetzung wird präzise im Ergebnis ausgewiesen.
Leica Microsystems, Wetzlar