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Auswertung kann räumlich getrennt stattfinden

Bildaufnahmegerät
Auswertung kann räumlich getrennt stattfinden

Auswertung kann räumlich getrennt stattfinden

Doppelte Bandbreite und flexible Spannungsversorgung bietet das externe Bildaufnahme- und -verarbeitungsgerät Lightbridge 2 VCL von Silicon Software. Das Gerät lässt sich aufgrund seiner Kompaktheit direkt an der Produktionslinie für die Bildaufnahme, Bild- und Signalverarbeitung einsetzen, während die Bildauswertung auf einem Industrie-PC räumlich getrennt stattfinden kann. Es ist mit Visualapplets über Datenflussdiagramme grafisch programmierbar. Daraus ergibt sich eine große Anwendungsvielfalt im Fertigungsumfeld und der Robotik sowie nicht-industriellen Bereich. Zusammen mit dem Gerät sind kleinere PCs und langlebige Thunderbolt-Kabel einsetzbar, was die Gesamtsystemkosten verringert.

Die Thunderbolt-Technologie wurde durch Intel zertifiziert und verhält sich wie ein normaler Framegrabber, ist jedoch mit seiner geringen Größe als mobiles externes und industrielles Gerät konzipiert. Es wird an den Host-PC über ein elektrisches oder optisches Thunderbolt-Kabel mit generischer PCI-Express-Technologie (PCIe) angeschlossen. Mit den optischen Highflex-Kabeln ist eine schnelle, bis zu 60 m lange und störfreie Verbindung möglich. Die Übertragungsleistung für Bilddaten ist mit Thunderbolt 2 auf 1350 MB/s im Dauerbetrieb für ein Einzelgerät oder eine Reihenschaltung gestiegen. Die optischen Kabel haben geringen Platzbedarf, sind elastisch, für eine sehr hohe Anzahl von Biegezyklen zertifiziert und in hohem Maße torsionsgeeignet. Das lüfterlose, staubgeschützte Gerät mit geringer Wärmeleistung eignet sich daher besonders gut für Bildverarbeitungsaufgaben im Fertigungsumfeld. Es wird nun mit einer flexiblen Spannungsversorgung zwischen 7 und 24 V betrieben, ist aber voll kompatibel mit der Vorgängerversion.

Der in das Gerät integrierte FPGA-Prozessor (Field Programmable Gate Array) übernimmt die Bildaufnahme und -vorverarbeitung sowie die Bild- und Signalverarbeitung mit minimalen, deterministischen Latenzen. Die Durchführung von Bildvorverarbeitungsschritten wie etwa Bildverbesserung, -ausschnitt, -skalierung und Farbraum-Konvertierung reduziert die CPU-Last des Host-PC, womit dessen Ressourcen für rechenintensive Bildauswertungen nutzbar sind. Für das programmierbare Gerät lassen sich mit Visualapplets grafisch per Datenflussdiagramm – ohne spezielle Vorkenntnis von Hardwareschaltungen – eigene Anwendungen erstellen oder vorhandene anpassen. Ein zusätzliches, auf Bildaufnahme fokussiertes Gerät wird voraussichtlich Mitte 2018 auf dem Markt eingeführt.

Als Kameraeingänge stehen zwei Cameralink-Anschlüsse mit Power over Camera Link (PoCL) für die Stromversorgung zur Verfügung. Das Gerät unterstützt alle Formate des Cameralink-Standards, deren volle Bandbreite (bis 80 bit Full-Configuration-Datenrate) übertragen werden kann. Lightbridge 2 VCL erlaubt über den zweiten Thunderbolt-Anschluss eine Reihenschaltung (Daisy Chain) von bis zu sechs Endgeräten. Der Ausbau eines Bilderfassungs- oder Bildverarbeitungssystems durch Hinzufügen weiterer Cameralink-Kameras ist daher im Rahmen der Gesamtbandbreite jederzeit möglich.

Für die Kommunikation mit externen Geräten und der Kamera sowie deren Synchronisierung wurde neben einem Trigger-GPIO ein zusätzlicher GPIO-Terminalblock mit je vier opto-entkoppelten Ein- und Ausgängen vorgesehen. Es sind keine weiteren Komponenten wie Optokoppler, Konverter oder Vision-PC notwendig. Das Bildaufnahmegerät kann vorkonfiguriert und in kürzester Zeit upgedatet oder ausgetauscht werden, was Stillstandzeiten beim Anwender reduziert. Das Gerät unterstützt softwareseitig Bildverarbeitungssoftware verschiedener führender Dritthersteller.

Silicon Software, Mannheim

https://silicon.software

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