Mit dem neuen Kompetenzcluster Analytik/Qualitätssicherung (Aqua) forciert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Batterieforschung.
Ziel des Verbunds ist es, die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien zu verbessern und gleichzeitig eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Als Grundlage für die Qualitätssicherung bei der Produktion entwickeln die Wissenschaftler Analysemethoden und -standards, die den komplexen Prozessen in der Batterie gerecht werden. „Wir wollen in Aqua ein umfassendes und prozessübergreifendes Verständnis dafür erarbeiten, wie sich das Zusammenspiel von Materialien, Fertigungsschritten und elektrochemischen Besonderheiten auf Strukturen und Eigenschaften der Batterie auswirkt“, sagt Professor Helmut Ehrenberg vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der im Koordinationsteam ist. Der Cluster wird insgesamt mit voraussichtlich rund 20 Mio. Euro gefördert.
Neben Aqua fördert das BMBF drei weitere neue Kompetenzcluster, um die Batterieforschung in Deutschland voranzubringen – und zwar zu den Themen agile Produktion, Recycling und Nutzungskonzepte. Das Ministerium stellt für alle vier Cluster insgesamt 100 Mio. Euro zur Verfügung. Starten sollen die neuen Cluster im Oktober 2020. Das KIT ist an allen vier Clustern beteiligt, auch im Cluster „Intelligente Batteriezellproduktion (Inzepro)“, bei dem flexible Produktionssysteme im Fokus stehen, ist das KIT im Koordinationsteam.
„Leistungsfähige und sichere Batterietechnologien sind Grundvorsetzung dafür, dass wir die Energiewende schaffen und unsere Mobilität nachhaltig gestalten können“, sagt Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT. „Die Cluster greifen die dafür ganz zentralen Aspekte – agile Produktionssysteme, Recycling, Nutzungskonzepte und Qualtitätssicherung – auf.“
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