Das Verbundprojekt Advanced Multimodal Imaging (AMI) wird multimodale Bildgebung für die Industrie entwickeln.
In der multimodalen Bildgebung werden die unterschiedlichen Informationen mehrerer Bildgebungsverfahren – anatomische, funktionelle und molekulare Informationen – miteinander kombiniert. Indem Professor Gunther Notni, Leiter des Fachgebiets Qualitätssicherung und Industrielle Bildverarbeitung der TU Ilmenau, Farbbilder mit Spektralbildern, Temperaturbildern und 3D-Bildern kombiniert, erzielt er mithilfe von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen eine neue Form der Darstellung der zu erfassenden Objekte oder Szenen, die weit über die Fähigkeiten des menschlichen Auges hinausgehen. Die neuen Verfahren der Visualisierung machen Gegenstände und Stoffe und auch deren Eigenschaften sichtbar, die uns beim bloßen Hinsehen verborgen bleiben.
Das Projekt des Bundesforschungsministeriums, das eine Laufzeit von drei Jahren hat, entsteht in enger Kooperation von Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen. Von der Fördersumme von 9,1 Mio. Euro erhält die TU Ilmenau 1,7 Mio. Euro. Bündniskoordinator ist Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung.