Das System Imess SW zur optischen Streifenbreitenmessung SW ermöglicht eine berührungslose Untersuchung, die dem Anwender in der Produktion viele Vorteile bietet. Es zeichnet sich durch ein reduziertes Unfallrisiko sowie eine unabhängige Bewertung der Qualität aus. Darüber hinaus wird eine 100-%-Kontrolle ermöglicht, sodass die Quote von Reklamationen drastisch gesenkt wird.
Die Streifenbreitenmessung erzielt mit ±0,01 mm eine sehr hohe Genauigkeit. Diese ist um Faktor 10 besser als die Produkttoleranz, sodass das System messmittelfähig ist. Der Messmittelfähigkeitsindex cg ist 1,67 bei Toleranzen von 0,1 mm. Ein DAkks-zertifiziertes Kalibriernormal dient dem Anwender als Leistungsnachweis. Somit erfüllt das System die hohen Anforderungen, die mittlerweile nicht nur in der Automobilindustrie an Zulieferer gestellt werden.
Die schnelle Prüfung mit traversierender Kamera liefert beispielsweise bei einer Messbreite von 1500 mm zuverlässige Ergebnisse für alle Streifen nach 15 s. Gleichzeitig sorgt die stabile Konstruktion für eine beständige und hochqualitative Messung. Die Anzahl der Streifen in der Linie ist für die Durchführung der Messung ebenso unerheblich wie die Oberfläche des Materials. Lediglich ein schmaler Spalt zwischen den Streifen ist notwendig, um diese einzeln optisch detektieren zu können. Realisiert wurden bisher Messbreiten bis 2400 mm.
Das Messsystem wird entweder mit einem offenen C-Bügel oder einem geschlossenen Rahmen in die Linie integriert. Bei der kompakten Variante SW-C sind Kamera und Hinterleuchtung am Bügel montiert und verfahren parallel über das Band. Sie eignet sich bei Messbreiten bis 1900 mm und kann flexibel in der Linie positioniert werden. Bei der Messeinheit in geschlossener Bauform befindet sich der Rahmen dauerhaft über der Linie. ■