Die kamerabasierten Messgeräte der Reihe U100 von Imess lassen sich problemlos in eine bestehende Fertigungslinie integrieren und bieten den Vorteil einer berührungslosen, zerstörungsfreien Messung. Überprüft werden die Lagetoleranzen, das heißt, sowohl die Ortstoleranz mit dem Prüfmerkmal Konzentrizität/Koaxialität und die Richtungstoleranz (Rechtwinkligkeit) als auch bei rotationssymmetrischen Baugruppen die Lauftoleranz (Rundlauf).
Der Ablauf zur Prüfung der Lagetoleranzen ist dank eines innovativen Konzepts denkbar einfach: Teile, die aufgrund ihrer Form oder ihres Gewichts über eine geringe Stabilität verfügen, werden im Stillstand von einer Kamera umfahren. Durch eigene Bewegung ausgelöste Schwingungen und somit Messungenauigkeiten werden vermieden. Darüber hinaus eignet es sich zur Integration in eine Fertigungslinie, damit die Teile zur Prüfung nicht entnommen werden müssen. Handelt es sich um standfeste Prüfstücke, so können diese sich auf einem Drehteller des Prüfsystems vor einer fest positionierten Kamera um ihre eigene Achse drehen. Die Bestückung kann sowohl manuell als auch per Roboter oder einem anderen Handlingsystem erfolgen. Während der Drehung nimmt die Kamera kontinuierlich in kleinen Schritten Bilder des Bauteils auf. Parallel können auch per Laser weitere Kontrollen, wie die Qualitätsbewertung von Crimpstellen, integriert werden.
Mit Hilfe eines telezentrischen Objektivs und telezentrischen Gegenlichts wird eine hohe Genauigkeit erreicht. Die eingesetzten telezentrischen Objektive verfügen über eine eindrucksvolle Schärfentiefe und ermöglichen hochgenaue Messungen. Perspektivische Verzerrungen des Prüfobjekts sind ausgeschlossen. Unabhängig vom Kameraabstand erscheint das Prüfteil im übertragenen Bild immer gleichgroß. ■
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Imess Optische Mess- und Prüfanlagen GmbH
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