Das Herzstück der dafür entwickelten Lösung ist die von Hopie Tech entwickelte 2-Inspect-Sichtprüfungssoftware, die um für die jeweilige Applikation erforderlichen Hardware-Komponenten, wie Kameras, Beleuchtung und PC zur Interaktion mit dem Werker ergänzt wird. Die Software bildet den gesamten Prüfprozess ab und stellt KI-basierte Prüfassistenten bereit, die in der Lage sind – ähnlich wie ein Mensch – Abweichungen zwischen zu prüfendem Produkt und einem Referenzbild zu erkennen und zu bewerten. Dies bezieht sich nicht nur auf Aspekte wie vorhanden/nicht vorhanden, sondern auch auf Prüfaufgaben, ob ein Element beispielsweise zwar da, aber vielleicht nicht korrekt angebracht ist (verdreht, verschoben). Da die Bandbreite zwischen korrekt und Fehler sehr groß sein kann, lernt das System mit jeder Prüfung hinzu und ist bereits nach kurzer Zeit in der Lage, eine Bewertung vorzunehmen. In der Praxis macht der Werker zunächst ein Bild von seinem Montageobjekt. Aus diesem extrahiert die Software automatisch alle zuvor definierten Prüfpunkte und zeigt sie dem Werker in einer tabellarischen Form an. Durch diese Gegenüberstellung von Ist-Bild mit dem Sollzustand aus der Referenzaufnahme erkennt der Werker sofort, welche Punkte IO oder NIO sind, und kann diese per Touch-Eingabe bewerten. Die bewerteten Prüfbilder werden in einem zweiten Schritt der KI zum Training zugeführt. Danach unterbreitet die Software dem Werker für die nächsten Kontrollen Prüfvorschläge.
Micronise, Halle 3, Stand 3200
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