Für Wirbelstrom- und optische Prüfungen an Bauteilen wie Schrauben oder Bolzen eignet sich das modulare System Mexs 400 von Law NDT. Die Standard-Variante besteht aus zwei gegenüberliegenden Modulschächten und kann vor Ort auf den Einsatz von bis zu zehn vorgefertigten und standardisierten Modulen erweitert werden. Bevorstehende Prüfaufgaben für neue Produkte werden mit dem Kunden im Vorfeld besprochen und projektiert. Die Module werden dann von Law NDT vorgerüstet.
Bei der Mexs 400 hat das Unternehmen mit Sitz in Schiesheim den herkömmlichen Teller mit seinen immer größer werdenden Durchmessern durch eine ovale Transportstrecke ersetzt. Und aus den bekannten, fest installierten Prüfstationen wurden einzelne, flexible Module, die jederzeit in die Anlage eingeschoben werden können. Diese melden sich vollautomatisch im System an.
Durch den modularen Aufbau und die Trennung zwischen Materialtransport und Messsystem können erstmals auch mehrere verschiedene Produkte gleichzeitig in einem Prozess geprüft werden. Man ist lediglich abhängig von der Anzahl der Modulplätze sowie der montierten Zuführ- und Auswurfplätze. Auch die Materialzufuhr erfolgt bei der Mexs 400 durch ein neuartiges System. Durch die Zuführung auf einer durchgehenden Ebene von der Führungsschiene zum Transportsystem werden Engstellen im Teilefluss eliminiert. „Während bei traditionellen Prüfanlagen irgendwann die Aufnahmekapazität des Tellers erschöpft ist, können wir unsere Transportstrecke relativ problemlos verlängern und so mehr Bauteile in gleicher Zeit der Anlage zuführen. Wie bei der Bahn hängen wir einfach einen Wagen mehr an den Zug, während bei der Konkurrenz wegen der begrenzten Sitzplatzkapazität pro Wagen einige Fahrgäste auf der Strecke bleiben müssen“, so Firmeninhaber und Geschäftsführer Reza Mahllati.