Die Branche Sensorik und Messtechnik meldet für das erste Quartal ein Umsatzwachstum von 13 Prozent – verglichen zum Vorquartal. Die Auftragseingänge stiegen zu Jahresbeginn um sieben Prozent. Die Branche ist positiv gestimmt und erwartet für das zweite Quartal ein weiteres, moderates Umsatzwachstum von vier Prozent. Das sind die Ergebnisse einer Studie des AMA-Verbands für Sensorik und Messtechnik, der seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung befragt.
Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie schrumpfte die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2021 insgesamt um 1,7 Prozent. Die Industrie war am Ende des ersten Quartals jedoch wieder aufwärtsgerichtet und die Auftragseingänge setzten diesen Aufwärtstrend fort, insbesondere durch eine steigende Inlandsnachfrage.
Die Sensor- und Messtechnik-Hersteller melden deutlich positivere Entwicklungen für das erste Quartal. Insbesondere die großen AMA-Mitglieder konnten im ersten Quartal die Umsätze steigern. Bei den Auftragseingängen punkten hingegen die kleinen und mittelständischen Branchenvertreter überdurchschnittlich, die großen Player melden stabile Auftragseingänge. Starke Nachholeffekte wirken sich positiv auf die Zulieferer der Elektronikbranche und dem Maschinen- und Anlagenbau aus, bei den Zulieferern in die Automobilbranche lässt dieser Effekt noch auf sich warten.
„Unsere Statistik zeigt, dass die Umsatzrückgänge aus der Corona-Krise inzwischen für einen Großteil unserer Branche ausgeglichen werden konnte“, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA-Verbands für Sensorik und Messtechnik. „Die Erwartungen unserer Mitglieder sind insgesamt positiv. Unterbrochene Lieferketten konnten in den meisten Fällen durch alternative Lieferanten geschlossen werden. Die Entwicklung der Auftragseingänge unterstützt zudem die Aussicht auf ein sich normalisierendes Umsatzwachstum im laufenden Quartal.“
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