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„Wenn man so will, ist die industrielle Qualitätssicherung der Treiber der Industrie 4.0“

Interview mit Control-Projektleiter Fabian Krüger
„Wenn man so will, ist die industrielle Qualitätssicherung der Treiber der Industrie 4.0“

„Wenn man so will, ist die industrielle Qualitätssicherung der Treiber der Industrie 4.0“
Auf der Control finden sich kaum mehr Produkte und Systeme, die nicht in irgendeiner Form I-4.0-fähig sind, so Fabian Krüger, Projektleiter der Messe Bild: Schall
Als neues Gesicht im Messe-Team ist sich Projektleiter Fabian Krüger sicher: In Zeiten von Industrie 4.0 und zunehmender industrieller Bildverarbeitung werden der Control die Themen nicht ausgehen.

Dana Fattahi

Die Control hat sich längst als Welt-Leitmesse für Qualitätssicherung etabliert – was macht die Faszination dieser Fachveranstaltung aus?

Fabian Krüger: Die Control hat in ihrem mehr als 30-jährigen Bestehen aus einem Nischenmarkt ein globales Business gemacht. Vor 40 Jahren fristete das Thema Qualitätssicherung ein nicht wertschöpfendes, kostspieliges, ungeliebtes Mauerblümchen-Dasein. Heute dagegen stellt die industrielle Qualitätssicherung in den Unternehmen eine die Wertschöpfung entscheidend beeinflussende Querschnittsfunktion dar. Die Control hat diese Entwicklung entscheidend mitgestaltet und gibt dem komplexen, von permanenter Evolution sprich technologischen Innovationen geprägten Business bis heute ein adäquates Gesicht.

Wie erleben Sie als neuer Projektleiter die Control 2018 in Zeiten von Industrie 4.0?

Krüger: Wenn man so will, ist die industrielle Qualitätssicherung der Treiber der Industrie 4.0. Denn auf der Basis von QS-Daten und deren Auswertung sowie Interpretation werden Prozesse in Echtzeit optimiert, nachgesteuert, neu ausgerichtet, und das sind mithin die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche stückzahlflexible Variantenfertigung in Losgröße 1. Folgerichtig finden sich an der Control in Hard- und Software kaum mehr Produkte und Systeme, die nicht in irgendeiner Form I-4.0-fähig sind.

Internationale Fachmesse oder globale Business-Plattform – wo ordnen Sie die Control ein?

Krüger: Definitiv steht die Control berechtigt für beides! Denn sowohl das Angebot von nahezu 900 Ausstellern aus 32 Ländern als auch das Fachbesucher-Aufkommen aus mehr als 100 Ländern ist zum einen Beleg genug für die hohe Internationalisierung. Zum anderen sorgt die globalisierte Produktion für einen entsprechend großen und sehr breiten Anwenderbedarf, der sich im umfassenden Produkt-, Leistungs-, Informations- und Kommunikations-Angebot der Control widerspiegelt.

Wohin geht die Reise der indu-striellen Qualitätssicherung und damit der Control?

Krüger: Mehr Digitalisierung, mehr Industrielle Bildverarbeitung, mehr Multisensorik, mehr CNC-Technologien, mehr robotergestützte Mess-, Prüf- und Testtechnik, und in Hard- und Software mehr System- sowie Vernetzungs-Fähigkeit – der Control gehen die Themen und damit die QS-relevanten Betätigungsfelder wohl noch lange nicht aus.


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