Zeiss und Hydac beschleunigen Analysen zur Bestimmung der technischen Sauberkeit mit einem digitalen Arbeitsprozess.
Zukünftig werden die Maschinendaten der Hydac-Geräte für die Überwachung des Waschprozesses der Bauteile in das Zeiss-Reporting der mikroskopischen Untersuchung der Analysefilter übernommen.
Ziel der Kooperation beider Unternehmen ist es, die Hard- und Software der einzelnen Produkte so aufeinander abzustimmen, dass alle für den Kunden notwendigen Daten des Arbeitsprozesses zukünftig sicher an einem Ort bereitgestellt werden. Mit dem nächsten Release der Technical Cleanliness Analysis Software von Zeiss werden in das Protokoll der mikroskopischen Analyse der Extraktionsfilter automatisch die für den Prozess relevanten Parameter aus den Hydac-Geräten aufgenommen.
Bei einem Großteil der Komponenten kann der Nachweis der Partikel bauartbedingt jedoch nicht nur auf der Oberfläche erfolgen. Sie werden deshalb vom kompletten Bauteil extrahiert. Hydac bietet verschiedene Geräte, mit denen sich die Partikel von den Bauteilen abreinigen und auffangen lassen.
Um die Partikelkontaminiation zu quantifizieren beziehungsweise um die Elementeigenschaften zu bestimmen, werden die Filter aus den Reinigungsgeräten mit einem Licht- und einem Elektronenmikroskop untersucht. Zeiss hat verschiedene maßgeschneiderte Lösungen im Portfolio. Dank dieser können Anwender nicht nur bewerten, wie sauber die Teile sind. Sie sind auch in der Lage, mögliche Verschmutzungsquellen zu identifizieren und damit auch zu beseitigen.
„Die technische Sauberkeit ist heute keine Kür mehr, sie ist Pflicht“, betont Werner Renz, der bei Zeiss für die technische Sauberkeit verantwortlich. Damit Kunden diese zukünftig noch effizienter sicherstellen können, arbeitet Zeiss seit Oktober 2019 eng mit dem Geschäftsbereich Anwendungsentwicklung Fluidcare von Hydac zusammen.
Carl Zeiss Industrielle Messtechnik
Carl-Zeiss-Straße 22
73447 Oberkochen
Tel. +497364 20