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Gipfelstürmer

TOP 100: Ausgezeichnete Innovatoren
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Das Projekt TOP 100 würdigt die herausragenden Leistungen von innovativen mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Und allen Unkenrufen und Abwanderungstendenzen zum Trotz – es gibt sie (immer noch). Diese Innovativen Unternehmen erfinden sich und ihre Produkte immer wieder neu und bleiben (oder werden) dadurch zu Gewinnern in ihren Märkten. Eines haben alle der ausgezeichneten Unternehmen gemeinsam: das Bewusstsein, dass Innovation und Erfolg ohne motivierte Mitarbeiter undenkbar ist. Die Wertschätzung und Förderung der Mitarbeiter ist bei diesen Unternehmen eine der höchsten Prioritäten. Managementqualität und Qualitätsmanagement gehen dabei Hand in Hand.

„Sich niemals mit etwas zufrieden zu geben heißt auch, Dinge stets aus neuen Blickwinkeln zu betrachten und eingefahrene Wege zu verlassen. Oder anders ausgedrückt: Nur die Unternehmen, die ihre Leistungen und Produkte immer wieder auf den Prüfstand der Innovation stellen, sichern ihren Fortbestand.“ So das Credo von TOP 100 Mentor Lothar Späth.

Für das Auswahlverfahren zum TOP 100 wurde von 1750 mittelständischen Unternehmen der Fragebogen angefordert. Beworben haben sich dann 195 Unternehmen, von denen die besten 100 ausgezeichnet wurden. Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien und wissenschaftlicher Leiter des Projektes hat mit seinem Institut für Entrepreneurship und Innovation für den Unternehmensvergleich TOP 100 ein Messinstrument entwickelt, das zunächst die Diagnose des Innovationserfolgs und der Jury damit die Identifikation des „Innovators des Jahres“ erlaubt. Der Innovationserfolg der Untersuchten Firmen wurde anhand von insgesamt 61 Input-, Prozess- und Output-Indikatoren gemessen. Im Rahmen einer Potenzialanalyse werden auch Unternehmen identifiziert, die in vorbildlicher Weise den Grundstein für ihren Innovationserfolg von morgen gelegt haben.
Der Innovator des Jahres
Alle Spitzenkandidaten des diesjährigen Wettbewerbs, so der Veranstalter compamedia aus Überlingen, lagen dicht beieinander. Alle Finalisten zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad und ein professionelles Innovationsmanagement aus. Nach sorgfältiger Analyse einigte sich die Jury einstimmig auf den Innovator des Jahres, die CAS Software AG. 250 Mitarbeiter dieser Karlsruher Unternehmensgruppe brüten über Lösungen für das Kunden- und Informationsmanagement. Die Firma ist führender deutscher CRM-Spezialist für den Mittelstand und zählt gleichzeitig Großkonzerne wie DaimlerChrysler zu ihren langjährigen Kunden. Vorstandsvorsitzender Martin Hubschneider: „Die Vorgaben auf unserem Kompass lauten: Spitzenleistung erzielen, Menschen erfolgreich machen, Begeisterung wecken, Innovation schaffen.“
In einer eigens geschaffenen Abteilung konzentrieren sich fünf Mitarbeiter auf das Thema Innovationsmanagement, in technologischer, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht.
Sieger in der Kategorie „Innovationserfolg“ ist dieses Jahr die Firma CSAT Gmbh, ebenfalls aus Karlsruhe. Das Unternehmen ist Weltmarktführer bei der Herstellung volldigitaler Drucksysteme mit direkter Anbindung an die Produktionsmaschine. Schwerpunktmärkte sind dabei Pharmazie, Medizintechnik und Etikettenbedruckung. Durch ihren modularen Aufbau können die Systeme von CSAT jederzeit an veränderte Produktanforderungen angepasst werden. Anwender bezeichnen dies als „system to grow with“. Nach Aussage des Herstellers gibt es weltweit kein Drucksystem, das eine vergleichbare Vielseitigkeit, Qualität, Leistung und Integrierbarkeit in Produktionslinien garantiert. Hans Mathea, geschäftsführender Gesellschafter von CSAT dazu: „Nur wer Konventionen kritisch hinterfragt und den Mut hat, Grenzen zu überschreiten, kann auch innovative Produkte entwickeln“.
Mut, sich neu zu erfinden
Es gibt wenige Unternehmen, die den Mut haben, sich neu zu erfinden. Die AVISO GmbH aus dem thüringischen Greiz ist so eines. Bis vor kurzem lediglich als OEM im Markt vertreten, hat AVISO zusammen mit den Universitäten Wien und Jena ein neues Produkt zur automatisierten Ernte von Zellen und Zellhaufen in biotechnischen Labors entwickelt. Statt jede Zellkultur durch ein Mikroskop zu beobachten, können die Labormitarbeiter nun die Parameter am Rechner eingeben, und der „CellCelector“, der mit einem intelligenten Bildverarbeitungssystem ausgestattet ist, erkennt und erntet die gewünschten Zellkulturen anschließend vollautomatisch. „Die Firmen, mit denen wir im Wettbewerb stehen, sind um ein vielfaches größer als wir. Doch unsere Strategie, schneller zu sein und direkt am Kunden zu arbeiten, verschafft uns in ausgewählten Nischen einen beachtlichen Markterfolg“, erklärt der Geschäftsführer Reinhard Herrmann. Sein Antrieb: „Der Mittelstand in Deutschland muss aufstehen und mutig sein – und der Welt zeigen, dass wir mehr können als nur zu jammern“.
Ideenfindungsteam treibt Innovationsprozess
Das Unternehmen Dr. Staiger Mohilo aus Lorch beliefert weltweit Elektromotorenhersteller, die Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie Forschungseinrichtungen und Universitäten mit Drehmomentsensoren und komplexen Prüfständen. Ziel des Unternehmens ist es, dass sich jeder Mitarbeiter an technischen Herausforderungen beteiligt fühlt. Die Kultur der Offenheit und Selbstverantwortung, die das Betriebsklima prägt, motiviert die Beteiligten, sich zu Verbesserungsprozessen ehrlich zu äußern. Ein eigens ins leben gerufenes Ideenfindungsteam aus selbst gewählten Kollegen sichtet Vorschläge, wirkt an der Vergabe von Prämien mit und treibt den Innovationsprozess durch eine pragmatische und schnelle Umsetzung brauchbarer Vorschläge voran. Damit wird der Spaß an Neuem gefördert und es wird gleichzeitig der nötige Freiraum geboten, um Ideen auszuprobieren. Dazu Geschäftsführer Franz Winter: „Unser hoch motiviertes Team verbessert im Dialog mit unseren Kunden ständig seine Leistungsfähigkeit und steigert so die Kundenzufriedenheit“.
Neue Chance für 2007
TOP 100 startet Mitte September erneut, der Bewerbungsschluss ist am 30. November. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort bei der compamedia GmbH für ein kostenloses Info-Paket vormerken lassen. Der Unternehmensvergleich, welcher jährlich herausragende Innovatoren ermittelt, ist wichtiger Bestandteil des Projektes TOP 100.
Darüber hinaus geht es bei der Initiative darum, voneinander zu lernen und gemeinsam weiter zu kommen. Projektpartner sind Arthur D. Little, die Geffroy Business Akademie, das RKW – Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V., der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) sowie der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Medienpartner ist die Süddeutsche Zeitung.
Das Buch zum TOP 100 2006 ist ebenfalls erschienen. Auf 228 Seiten verrät es, wer die innovativsten Mittelständler sind und was sie besser machen als andere. Hochkarätige Fachbeiträge ergänzen den Band mit wertvollen Informationen.
So schreibt z.B. Studienleiter Prof. Dr. Nikolaus Franke über die Stärken und Schwächen des Mittelstandes in Sachen Innovationsmanagement. In einhundert Firmenportraits präsentieren die innovativen Vorreiter im deutschen Mittelstand ihre individuelle Innovationsstrategie.
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