Beim Wiesthaler Maschinenbauer Wenzel Präzision GmbH stehen die Zeichen auf Wachstum. 1968 gründete Werner Wenzel mit seiner Ehefrau und zwei Mitarbeitern eine kleine Messzeugfabrik im Spessart. Heute beschäftigt das Hightech-Unternehmen weltweit 320 Mitarbeiter und beliefert von Audi bis ZF alle führenden Automobilhersteller, deren Zulieferer sowie viele andere Branchen. Seit Beginn weisen sowohl Umsatz- als auch Mitarbeiterzahlen stetig nach oben. Und ein Ende ist nicht in Sicht, wie Wenzel bei der Einweihung eines neuen Verwaltungsgebäudes am Freitag den ca. 300 Gästen selbstbewusst voraussagte. Man habe sich in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld bewusst zu der 2,5 Millionen Euro teuren Investition entschlossen und in einer Rekordbauzeit von nur 16 Monaten einen hochmodernen Bürokomplex errichtet. „Die Ablehnung eines Risikos ist für ein Unternehmen das größte Risiko“ zitierte Wenzel in seiner Festrede den Bertelsmann-Patriarchen Reinhard Mohn und verwies stolz auf die Wenzel- Erfolgsgeschichte. Schon immer habe man dann investiert und sei ein großes Risiko eingegangen, wenn andere nur gejammert haben.
Während überall in Deutschland Arbeitsplätze gestrichen werden, plant man bei Wenzel die Schaffung von 100 zusätzlichen Stellen. Vor allem bei der Fertigung seiner Know-how-Teile benötigt Wenzel weitere Kräfte, um sein ambitioniertes Ziel zu erreichen: Innerhalb von fünf Jahren will er den Umsatz verdoppeln.
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