Der Produktionslenkungsplan (PLP), der von der ISO-Norm TS 16949:2002 gefordert wird, kann mit Guardus MES (Manufacturing Execution System) effizient und praxisnah verwaltet werden. Er kann auf Basis bestehender Prüfpläne automatisch generiert und aktualisiert werden.
Die Prüfpläne sind stets aktuell, denn Änderungen in Produktspezifikationen und Zeichnungen, wie beispielsweise veränderte Toleranzbereiche sowie neue oder gelöschte Merkmale, werden automatisch in den dazugehörenden Prüfplänen abgebildet. Diese Modifikationen können in einem ebenfalls automatisierten Prozess direkt an den PLP übergeben werden. Die herkömmliche Methode geht den umgekehrten Weg: Kommt es zu Änderungen in den Spezifikationen, werden diese in den Risikobewertungen abgebildet, dann in den PLP überführt und am Ende in den Prüfplänen umgesetzt.
Dank der neuen Spiegelbild-Methode steigt die Effizienz in der Erstellung und Pflege, aber auch die Aussagekraft des Produktionslenkungsplans – manuelles Nachtragen von Änderungen entfällt. Der PLP sorgt dafür, dass das gesamte Qualitätswissen eines Unternehmens durchgängig abgebildet wird: Von den Ergebnissen aus Fehler-Möglichkeits-Einfluss-Analysen (FMEA) und Risikobewertungen über den eigentlichen PLP bis hin zu Prüfplänen und Fehlerkatalogen. Gemäß der Qualitätsrichtlinien TS 16949 und QS 9000 wird in verschiedenen Sprachen dokumentiert, welche Prozess- und Produktmerkmale entlang der Wertschöpfung geprüft werden müssen und welche Methoden, Prüfmittel und Reaktionspläne dabei zum Einsatz kommen.
Guardus, Ulm www.guardus.de
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