Ohne Qualitätssicherung ist in der industriellen Fertigung mittlerweile kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Wer nicht zuverlässig garantieren kann, dass strengste Prüfnormen eingehalten werden, ist im Wettbewerb ohne Zukunft. Ähnlich „hart“ geht der Markt mittlerweile auch mit Unternehmen des Mittelstands, des produzierenden Gewerbes und selbst des Handwerks um, wenn es um die Fertigung oder Lieferung fehlerfreier Werkstücke geht. Das Problem: Hochpräzise Messtechnik zur Prüfung, Auswertung und Dokumentation ist aufwändig, teuer und häufig unflexibel.
Vor allem die Erfassung und Auswertung von Konturen unterschiedlicher Werkstücke und Werkzeuge ist mit konventionellen Messmitteln nur eingeschränkt oder mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich. Besonders dann, wenn Werkstücke mit komplizierten Formen oder vielfältigen Formelementen, beispielsweise Werkzeugformen, Gussformen, Stanzteile, Nocken, Tiefziehteile oder Kopierschablonen, nach Normblättern oder Zeichnungsvorgaben zu prüfen sind.
Separate Messsysteme für jede Einzelanforderung zu installieren, überfordert schnell die räumlichen und vor allem finanziellen Möglichkeiten eines Betriebes. Lösungen versprechen hier seit einiger Zeit mobile, sprich tragbare Profilmessgeräte, mit denen unterschiedliche Werkstückprüfungen an wechselnden Stellen eines Betriebes oder sogar außerhalb an Montageorten möglich sind. Gekoppelt mit einer intelligenten Software eröffnen sie hervorragende Möglichkeiten zur Messvorbereitung, Messaufnahme und Auswertung.
Einen Schritt weiter in der Ausstattung und Leistungsfähigkeit solcher Systeme geht die Mitutoyo Meßgeräte GmbH, einer der erfahrensten und erfolgreichsten Anbieter dieser Technik. Und zwar mit dem Profilmessgerät Contracer CV-1000.
Novum: digitaler Glasmaßstab auch in der Z-Achse
Als einziges System seiner Art und Klasse verfügt es über einen digitalen Glasmaßstab auch in der Z-Achse, die gleichzeitig auch der Tasterhub ist – ein ganz wesentlicher Vorteil für hochpräzise Messungen unter allen Einsatzbedingungen. So liegt die Messgenauigkeit in der Z-Achse bei hervorragenden 5,5 µm. Konventionelle Induktivmessgeräte warten dagegen vor allem in großen Messbereichen von beispielsweise 20 mm mit hohen Abweichungen in der Genauigkeit auf. Darüber hinaus ist dank der hohen Auflösung über den gesamten Messbereich von 25 mm nun die Messung eines Werkstücks in nur einer einzigen Teilstrecke möglich – gängige Systeme sind dagegen meist gezwungen, ihre Messungen in mehreren Abschnitten zu absolvieren. Dank der außergewöhnlich aufwändigen Technik bietet das neue Mitutoyo-Gerät beim mobilen Einsatz zudem die gleiche hohe Messgenauigkeit wie im stationären Einsatz – auch hier galt es bislang, bei derartigen Systemen Abstriche zu machen. Und schließlich: Eine integrierte Controlbox erlaubt eine direkte Verbindung zum PC oder Notebook. Für diese bietet Mitutoyo mit „Formpak 1000“ eine speziell auf europäische Ansprüchen ausgerichtete Mess- und Analyse-Software.
Auch diese bemerkenswerte Produktinnovation macht deutlich, wie schnell sich die Qualitätssicherung in mittelständischen Betrieben, im Gewerbe und im Handwerk den industriellen Standards annähert – oder sie teilweise bereits erfüllt. Ergänzend zu dem auf der EMO 2001 vorgestellten mobilen Profilmessgerät Contracer CV-1000 wird die Serie nun um ein stationäres System, den Contracer CV-2000, erweitert. Trotz der außergewöhnlich aufwändigen Technik bietet das neue Mitutoyo-Gerät ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
CONTROL, Halle 4, Stand 4211
Weitere Informationen A QE 401
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