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Angespannte Lage

Trotz sinkender Ausstellerzahlen bleibt die SYSTEMS die wichtigste B2B-Messe der Branche
Angespannte Lage

Von der angespannten Wirtschaftslage bleibt auch die SYSTEMS nicht verschont. Insolvenzen und Fusionen haben zu rückläufigen Ausstellerzahlen geführt, so dass die angepeilte Zielgröße von 1.300 ausstellenden Unternehmen in diesem Jahr nicht erreicht werden kann.

Dazu Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München und Chef der SYSTEMS: „Wir erwarten zirka 1.150 Aussteller und damit ein Viertel weniger als in 2002.“

Im Vergleich dazu verzeichnet die SYSTEMS bei der Ausstellungsfläche lediglich einen Rückgang von zwölf Prozent. Der Grund: Viele Unternehmen wie beispielsweise Citrix, I.T.E.N.O.S. und Rittal haben ihre Standfläche in diesem Jahr sogar vergrößert.
„Die Branche liegt sicherlich hinter den zu Jahresbeginn gesteckten Erwartungen zurück, die Konjunktur erholt sich langsamer als erhofft„, erklärt Dittrich. „Doch die aktuelle Meinungsumfrage des BITKOM weist auf eine sukzessive Verbesserung des Investitionsklimas hin. Wir erwarten daher für die kommende SYSTEMS erste Impulse im Hinblick auf das für 2004 prognostizierte leichte Wachstum.“
Gesamte Breite der ITK-Branche auf der SYSTEMS vertreten
Setzt man diese Zahlen in Kontext zum momentanen Investitionsklima in der Branche oder zu anderen Herbst-ITK-Fachveranstaltungen im deutschsprachigen Raum, hat sich die SYSTEMS dennoch besser behauptet als vergleichbare B2B-Messen.
Dittrich: „Die Orbit/Comdex 2003 in Basel hat bereits einen starken Ausstellerrückgang kommuniziert und die für September geplante ‚enter03.at‘ in Wien wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Die SYSTEMS wird auch in 2003 von Key Playern als Plattform für qualitativ hochwertige Kontakte und das Jahresendgeschäft genutzt. Obwohl wir sogar neue Aussteller begrüßen dürfen, gibt es auch eine Reihe von Unternehmen, die sich entschieden haben, in diesem Jahr ihre SYSTEMS-Präsenz auszusetzen. Alles in allem ist jedoch die gesamte Breite der ITK-Branche auf der SYSTEMS 2003 vertreten.“
Positive Bewertung der neuen Service-Angebote
Die Messe bietet in diesem Jahr eine Reihe von innovativen Instrumenten an, um die ausstellenden Unternehmen bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen. So gibt es zum Beispiel ein umfangreiches Veranstaltungsangebot, das speziell auf die Wünsche und Anforderungen des Mittelstands ausgerichtet ist. Mit den „Guided Tours„ werden die Besucher gemäß ihrer Interessen durch Unternehmensberater durch die SYSTEMS geführt. Die mühsame Recherche nach Anbietern zu einem bestimmten Thema wird den Besuchern damit abgenommen. Das Kontaktmanagement wird durch das neue Match-Making-Programm optimiert, das Aussteller und Besucher bereits online zusammenführt. Die im letzten Jahr neu eingeführte Besucherregistrierung wird in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt, damit Aussteller bereits im Vorfeld der SYSTEMS wissen, mit welchen Besuchern sie rechnen können. Alle Aktivitäten werden parallel von Informationsprogrammen im SYSTEMS-Internet-Portal begleitet, das 365 Tage im Jahr online ist.
Die ITK- und Medienbranche stellt Messen wie die SYSTEMS vor neue Herausforderungen: Nach Ansicht von Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München, verlieren Messen zunehmend die Funktion einer Börse für Neuheiten: „Unternehmen müssen im verschärften internationalen Wettbewerb ihre Produkte schneller vermarkten und können keine Rücksicht mehr auf feste Messetermine nehmen. Für Produktneuheiten werden inzwischen Informationskanäle genutzt, die einen schnellen Zugang zu den Absatzmärkten erlauben – hier spielt das Internet eine tragende Rolle.„ Messeorganisatoren stehen heute in weitaus stärkerem Umfang als noch vor einigen Jahren in der Pflicht, den Return-on-Investement einer Messe nachzuweisen: „Eine Messe muss sich für alle Beteiligten bezahlt machen„, so Dittrich. „Das gilt auch für Besucher, die an ihren Messeaufenthalt eine hohe Effizienz knüpfen.“
Start mit Neupositionierung
Die SYSTEMS reagiert auf diese Herausforderungen am Markt. Dittrich: „Wir arbeiten mit Hochdruck an einer neuen Positionierung, wobei einiges bereits in diesem Jahr realisiert wird.“ Das neue Profil wird auf die bisherigen Stärken der SYSTEMS aufgesetzt:
  • Die SYSTEMS bildet die Märkte Informationstechnik, Telekommunikation und Neue Medien in ihrer Gesamtheit ab. Dabei ist sie groß genug, um einen umfassenden Marktüberblick zu garantieren und klein genug, dass sich die Besucher schnell orientieren können.
  • Die Hallenstruktur unterstützt die klare Strukturierung des Angebotes. Produkte und Dienstleistungen werden nicht nur lösungsorientiert präsentiert, sondern gezielt auf die Informationsbedürfnisse des Messepublikums ausgerichtet.
  • Die SYSTEMS konzentriert sich als Business-to-Business-Messe auf die kaufmännischen und technischen Entscheider sowie Opinion Leader und Multiplikatoren der Branche.
  • Über das Internet-Portal www.SYSTEMS-world.de ist die SYSTEMS 365 Tage im Jahr mit hochwertigen Informationen über den ITK-Markt und einem 14-tägigen Businessletter präsent.
  • Eigene Ausstellungsbereiche und Informationsforen zu komplexen ITK-Themen und Branchen bieten den Besuchern die Chance, effizient Kontakte zu knüpfen und sich kostenlos und herstellerneutral zu informieren.
Einen Schwerpunkt stellen weiterhin die IT- und TK-Märkte in Mittel- und Osteuropa dar. Im Hinblick auf die EU-Osterweiterung will Klaus Dittrich zur SYSTEMS 2003 diese neuen Märkte verstärkt ansprechen. In Kooperation mit BITKOM, F.A.S.T. Gesellschaft für angewandte Softwaretechnologie mbH, dem Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft (BDI), der GTZ (Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit), und der bayerischen Standort-Agentur gotoBavaria wird ein umfangreiches Programm zur Förderung der Geschäftsbeziehungen realisiert. Auf der SYSTEMS ist das durch eine eigene neue Mittel-Ost-Europa Area mit einem Match-Making-Bereich für die individuelle Terminvereinbarung von Ausstellern und Besuchern aus diesen Ländern sowie einem Vortragsforum erlebbar.
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