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Beispielhafte Mittelständler

Qualitätspreis NRW 2004
Beispielhafte Mittelständler

Beispielhafte Mittelständler
Minister Harald Schartau und die Preisträger des „Qualitätspreis NRW 2004“(von li nach re: Herr R. Weichbrodt, Geschäftsführer H. Brühne Baustoff- und Transport GmbH & Co. KG, Herr Dr. U. Döbler, Geschäftsführer Inficon GmbH, Prof. Dr. H. Schnauber, Vorsitzender der Jury, Herr H. Brühne Geschäftsführer H. Brühne Baustoff- und Transport GmbH & Co. KG, Wirtschafts- und Arbeitsminister des Landes Nordrhein-Westfalen H. Schartau, Frau A. Brammertz und Herr E. Brammertz, Geschäftsführer Schreinerei J. Brammertz GmbH
Drei mittelständische Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen sind am 9.11.2004 in Dortmund mit dem Qualitätspreis NRW 2004 ausgezeichnet worden. “Mit dieser Auszeichnung wollen wir kleine und mittlere Unternehmen ins Licht der Öffentlichkeit rücken, die durch eigene Unternehmensgestaltung zeigen, dass sie sich erfolgreich den Anforderungen des globalen Wettbewerbs stellen“, sagte NRW-Wirtschafts- und Arbeitsminister Harald Schartau anlässlich der Preisverleihung im Rahmen der Eröffnung der 10. MTQ, Fachmesse für Materialprüfung, MessTechnik & Qualitätsmanagement in Dortmund.

Schartau unterstrich, dass moderne Methoden für Qualitätsmanagement nicht nur die internen Abläufe in einem Unternehmen verbesserten und die Motivation der Mitarbeiter steigerten, sondern auch die Kundenorientierung nach außen. Schartau: “Die drei prämierten Unternehmen sind glänzende Beispiele, wie man mit modernen Managementmethoden die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft einer Firma steigern kann. Damit sind sie hervorragende Beispiele für andere Mittelständler, die sich ebenfalls neu ausrichten wollen.“

Insgesamt hatten sich 25 nordrhein-westfälische Mittelständler für den Qualitätspreis NRW 2004 beworben. Neun von ihnen wurden in die engere Wahl gezogen. Die drei Preisträger sind:
  • die Inficon GmbH in Köln-Bayenthal,
  • die Schreinerei J. Brammertz GmbH in Aachen, sowie
  • die H. Brühne Baustoff- und Transport GmbH & Co. KG in Dortmund.
Die Inficon GmbH aus Köln-Bayenthal wurde für seine Bewerbung mit dem Thema „Lotsen für Neuprodukte – aktiv neue Produkte im Markt begleiten und auftretende Probleme lösen“ ausgezeichnet. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung und rationelle Fertigung von Dichtheitsprüfgeräten. Als erfolgreiche Maßnahme setzt die Firma bei der Markteinführung von Neuentwicklungen neben Anwendungstests bei Schlüsselkunden so genannte Überwachungsteams ein, die weltweit die Aufgabe haben, aktiv auf die ersten Endkunden zuzugehen und eventuelle Geräte- bzw. Bedienungsfehler oder Verbesserungsvorschläge zu erfassen. Durch das Einbeziehen der Kunden in die Qualitätsregelschleife war es möglich, die Hauptprobleme innerhalb weniger Monate zu beseitigen und den Zeitraum bis zur Marktreife zu verkürzen.
Die Schreinerei J. Brammertz GmbH aus Aachen-Kornelimünster konnte mit dem Thema „Unternehmenserfolg durch Persönlichkeitsentfaltung der Mitarbeiter“ überzeugen. Gegenseitiges Vertrauen, Teamarbeit und partnerschaftliches Verhalten prägen die Führungsgrundsätze des Unternehmens. Dabei gilt als Grundvoraussetzung, dass alle Führungskräfte geschult werden und zusätzlich eine gute Kommunikationsstruktur im Unternehmen besteht. Der Mitarbeiter mit allen seinen Stärken und Schwächen wird ernst genommen. Dabei wird versucht, Schwächen durch Weiterbildung und Schulung auszugleichen und Stärken zu fördern und im Unternehmen zu integrieren. Auf diesem Wege erlangen die Mitarbeiter ein hohes Maß an Zufriedenheit und die Eigenverantwortung wird gesteigert. Gepaart mit der hohen Fachkompetenz im historischen Fensterbau hat es die Schreinerei geschafft, Projekte wie die Renovierung der Fenster und Türen der Villa Massimo in Rom erfolgreich durchzuführen.
Die H. Brühne Baustoff- und Transport GmbH & Co. KG aus Dortmund erhielt den Qualitätspreis für das Thema „Wissen als Treiber des Unternehmenserfolgs – Einführung einer Wissenscommunity in einem KMU“. Kernelement der Umsetzung einer Wissenscommunity, ist ein kostenloses Content-Management-System, das als virtuelle Kommunikations- und Wissensplattform den Standort übergreifenden Informationsaustausch in Echtzeit ermöglicht. Die Anwendungen werden von den Mitarbeitern mit Inhalt gepflegt. Damit wird die Interaktion gefördert und implizites Wissen zugänglich gemacht. Die Mitarbeiter müssen davon überzeugt werden, dass die Weitergabe von Informationen immer auch einen Wissensgewinn mit sich bringt und ihnen keine Nachteile entstehen. Wissensmanagement ist demnach eine Frage der Unternehmenskultur und damit eine Herausforderung für die Unternehmensleitung!
Schartau: “Modernes Qualitätsmanagement ist ein Muss für jedes Unternehmen, dass voll die Chancen in seinem Markt ausschöpfen will. Der Qualitätspreis NRW dient dazu, vorbildliche Unternehmen bekannt zu machen und so die Innovationskultur im nordrhein-westfälischen Mittelstand insgesamt auszubauen. Das Siegel “Made in Germany“ ist seit jeher ein Begriff für Qualitätsprodukte. Diesem Anspruch müssen wir auch weiterhin gerecht werden.“
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