Einen echten Durchbruch stellt die neue „mehrfache Triangulation“ der Nextec 3D-Digitalisierkamera WIZprobe, angeboten von LOT Oriel, dar. Traditionelle Systeme sind stark abhängig von den Eigenschaften der Oberfläche (matt bzw. hochreflektierend, Farbe, Rauheit) sowie dem relativen Winkel zwischen Objekt und Messkopf. Bei der WIZprobe wird nicht nur die Reflexion eines Strahls aufgefangen, sondern durch ein besonderes optisches System werden alle Reflexionen aus einer Ebene in einem Kegel mit einer zweidimensionalen Kamera gesammelt und analysiert. Das hat den Vorteil, dass unabhängig vom Winkel der Probe zum Sensorkopf immer ein auswertefähiges Signal entsteht. In der WIZprobe wird die Laserleistung vollautomatisch angepasst sowie zusätzlich die Detektions-Empfindlichkeit geregelt (durch Variation der Integrationszeit). Das ermöglicht eine wesentlich breitere Dynamik von Oberflächeneigenschaften als bei jedem anderen Digitalisiersystem: Sie können eine schwarze, matte Fläche unmittelbar neben einer hochreflektiven Oberfläche erfassen, ohne jede manuelle Anpassung.
In einer einzigen Benutzeroberfläche steuern Sie den Scan der Verfahrstation, den Winkel zur Probe sowie Scanbreite und damit Auflösung. Sie sehen interaktiv die entstehende Punktewolke, können diese im Raum drehen und zoomen und deren Qualität beurteilen. Sie können jederzeit weitere Scans ergänzen und die ganze Prozedur abspeichern. So erhalten Sie eine vollautomatisch ablaufende Digitalisierung, die Routineaufgaben erheblich erleichtert. Die resultierenden Punktewolken können in allen gängigen CAD-Programmen weiterbearbeitet werden.
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