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Bosse mit Kultur …

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Bosse mit Kultur …

Ausgerechnet an den Tagen als das Sturmtief „Kyrill“ für Chaos sorgte, trafen sich in Duisburg „Die 100 besten Arbeitgeber im Mittelstand.“ Symbolcharakter? Nun, den Unternehmen bläst auf den internationalen Märkten oft mal der Sturm hart ins Gesicht. Um so positiver, wenn sich manche dann doch noch mit ihrer Unternehmenskultur auseinander setzen und sich mit dieser auch noch einem Wettbewerb stellen. Sie sind in jedem Falle auf der Gewinnerseite .

… sind nicht per se ein Widerspruch in sich. Gewinne zu machen ist das legitime Ziel eines jeden Unternehmens – egal ob Frittenbude oder Großkonzern. In der Art und Weise scheidet sich jedoch die Spreu vom Weizen. Die einen haben nur die Rendite für ihre Aktionäre im Fokus (neudeutsch auch „Shareholder Value“ genannt). Die Mitarbeiter sind dabei nur Mittel zum Zweck und in der allerübelsten Denkweise nur „Kostenfaktoren.“ Die anderen konzentrieren sich hauptsächlich auf das Wachstum des eigenen Vermögens und haben zu ihren Mitarbeitern ein ähnliches Verhältnis wie die Vorgenannten. Wenn sich diese Manager dann noch in der Öffentlichkeit produzieren und die Größe ihrer Havanna das fehlende Charisma kompensieren muss, kann aber schon etwas Mitleid aufkommen.

Die dritte Spezies ist die mit Kultur. Sie führen Unternehmen erfolgreich in eine solide Zukunft und wissen dabei, dass genau dies langfristig nur mit dem Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters möglich ist. Wo aber findet man solche Unternehmer? Einen guten Ansatz dafür bietet die Initiative „Top Job“ mit ihrem Benchmarking für die besten Arbeitgeber im Mittelstand. Allein die Tatsache, dass sich ein Unternehmer diesem Test stellt und wirklich wissen will, wo er in Sachen „Unternehmenskultur“ steht, verdient höchste Anerkennung. Kommt er dann noch in die Auswahl oder wird er gar mit einem Preis belohnt, gibt das einen Motivationsschub für das Unternehmen, der mit Geld nicht aufzuwiegen ist. Dass diese Unternehmer nicht als naive „Gutmenschen“ zu belächeln sind, zeigt die Professionalität, mit der sie ihre Betriebe führen. Ein wichtiger Punkt ist dabei z.B. die permanente Professionalisierung der Personalarbeit. Bei einem der Siegerunternehmen werden dabei an die Balanced Scorecard gekoppelte Zielvereinbarungen und Anforderungsprofile systematisch genutzt und ständig weiter entwickelt. Mitarbeiter sind im Sinne internen Unternehmertums in die Strategiebildung involviert. Schön, dass es noch solche Unternehmer gibt. Mehr über Sieger und deren Erfolgsgeheimnisse der Managementqualität in der nächsten QUALITY ENGINEERING.
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