Kein Business as usual: Die Control wird in diesem Jahr ein anderes Gesicht haben. Die Messe wird statt vier nur noch zwei Messehallen, nämlich die Hallen 8 und 10, belegen. Die Zahl der Aussteller ist nämlich gesunken; waren es im vergangenen Jahr noch 589 Unternehmen und Institutionen, werden es 2024 rund 480 sein. So zumindest der Stand zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe am 19. März. Insbesondere die Riege der großen Messtechnikhersteller – Hexagon, Mitutoyo, Renishaw, Wenzel und Zeiss, um nur einige Namen zu nennen – wird dieses Jahr nicht auf der Control vertreten sein. Sie haben im Ausstellerbeirat für einen Zwei-Jahres-Turnus der Messe plädiert und setzen diesen nun jeder für sich individuell um. Das heißt, im kommenden Jahr wollen sie wieder mit an Bord sein.
In diesem Jahr aber hat die Control definitiv einige Zugpferde verloren. Ob dies für die Aussteller, die der Control auch 2024 die Treue halten, von Nachteil sein wird, kann man erst nach der Messe beurteilen; etwa anhand der Besucherzahlen und der Lead-Auswertungen auf den einzelnen Ständen. Klar ist aber, dass etwa mit Werth Messtechnik, OGP, Ametek Creaform oder Jenoptik auch in diesem Jahr branchenführende Unternehmen auf der Control vertreten sein werden. Und dabei können Sie sicher sein, dass diese eine ganze Reihe von Neuentwicklungen im Gepäck haben werden. Einige davon stellen wir in unserem Special zur Control ab Seite 33 sowie in unserem Branchenticker ab Seite 54 vor. Im Special präsentieren wir auch die Trends, die auf der Control im Fokus stehen werden. Digitalisierung, KI und Automatisierung treiben die Messtechnik an. Und auf der Control können sich die Besucher über die dazu passenden Technologien informieren. Es lohnt sich also auf alle Fälle, sich auf den Weg nach Stuttgart zu machen.
