In diesem Buch erfährt der Leser alles über die Historie der Dehnungsmessstreifen. Um genau zu sein, er erfährt sogar, wie es überhaupt dazu kam. Nach der Einführung folgt das Ohmsche Gesetz, Wheatstones Brückenschaltung und systematische Untersuchungen der dehnungsbedingten Widerstandsänderung. Das Kapitel „Andere Geräte für das Messen von Dehnungen“ zeigt weitere physikalische Methoden der Spannungsmessung. Dem Kapitel über erste Schritte in den USA mit zwei nahezu gleichzeitigen Erfindungen an der West- und der Ostküste, mit der sehr erfolgreichen wirtschaftlichen Produktion und der technischen Weiterentwicklung folgt die Entwicklung in Großbritannien, Europa und Japan. Als Beginn der Produktion in Deutschland wird die Entwicklung von Messverstärkern für die Dehnungsmessstreifen genannt, die Messstreifen selbst wurden dann in Lizenz gefertigt. Ein Kapitel widmet sich Dehnungsmessstreifen mit speziellen Besonderheiten: Bifilar-DMS, Ermüdungsmessstreifen, Druckmessstreifen, Piezoelektrische Dehnungssensoren und Aktoren, aufschweißbare, gestanzte, zylindrische und noch einige mehr. Abschließend geht der Autor auf den heutigen Entwicklungsstand ein.
Viele Bilder, nicht nur von Dehnungsmessstreifen, auch von Verpackungen, Menschen, Skizzen und Zeichnungen machen das ganze anschaulich und vermitteln einen Eindruck von den suchenden Anfängen und der schnellen Entwicklung von Technik und Produktion.
Stefan Keil: Historische Rückschau auf Entstehung und Entwicklung des Dehnungsmessstreifens
115 Seiten, 20 EUR
ISBN 3-9804188-1-2
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