Wer verstehen will, warum auf einmal niemand mehr Maschinen, Autos und andere Industrieprodukte will, muss im Nebel der internationalen Finanzströme stochern. Wer eine Vorstellung davon haben will, wie sich die Welt nach der großen Rezession verändern kann, muss die Reaktionen der Wirtschaftslenker, Lobbyisten und maßgeblichen Politiker beurteilen können.
Nikolaus Piper, Wirtschaftskorrespondent der Süddeutschen Zeitung in New York, beschreibt den epochalen Umbruch, in dem die USA stehen. Er vergleicht diese Weltwirtschaftskrise mit vergangenen großen Krisen. Die Ursachen der jetzigen Krise seien nicht nur die unverantwortlichen Exzesse an der Wall Street und andere Verschiebebahnhöfe der Weltfinanz, sondern noch mehr in fundamentalen, globalen Ungleichgewichten. Diese Ungleichgewichte, sagt er, würden jetzt korrigiert – wie wird die Welt danach aussehen?
Für dieses Buch erhielt Nikolaus Piper den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2009.
Piper: Die Große Rezession – Amerika und die Zukunft der Weltwirtschaft.
312 Seiten 19,90 EUR gebunden
ISBN 978–3–446–41952–0
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