Mit dem Modul MPA (Multi-Purpose Amplifier) hat Caesar einen hochpräzisen 4-Kanal-Verstärker für das Messdatenerfassungssystem MOPS entwickelt, bei dem erstmalig ein digitaler Signalprozessor einen Großteil der sonst üblichen analogen Schaltungstechnik ersetzt. Der Verstärker ist für den Anschluss von DMS-Halb- und Vollbrücken, aber auch induktiven Aufnehmern und Potentiometern ausgelegt und kann sowohl im Trägerfrequenz- (Signalbandbreite: ca. 2 kHz) wie auch DC-Modus (Signalbandbreite: ca. 18 kHz) betrieben werden. Die Brückenspeisung lässt sich dabei mit Hilfe der komfortablen Bediensoftware WinMOPS stufenlos im Bereich von -10 bis +10 Volt als Gleichspannung oder mit einer Trägerfrequenz von 4,8 oder 5,0 kHz einstellen. Nach der analogen Eingangsstufe mit einer stufenlos programmierbaren Verstärkung zwischen 1 und 10000, einem Offset-Abgleich über mindestens den zweifachen Eingangsbereich, sowie einem analogen Anti-Aliasing-Filter werden die Signale mittels simultaner A/D-Wandler mit 14 Bit Auflösung und einer Oversampling-Rate von ca. 100 kHz abgetastet.
Der nachfolgende DSP übernimmt nicht nur die digitale Filterung der Messdaten mit beliebigen Grenzfrequenzen und programmierbarer Übertragungscharakteristik, sondern ist gleichzeitig auch noch für den automatischen Feinabgleich und die Kalibrierung zuständig. Und das alles aufs Bit genau, reproduzierbar und frei von jeglicher Temperaturdrift, weil eben digital berechnet und nicht analog verschaltet.
Auf Wunsch lassen sich sogar noch mathematische Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel eine Effektivwertberechnung, implementieren. Bei Bedarf werden die aufbereiteten bzw. berechneten Signale über nachgeschaltete D/A-Wandler auch wieder analog ausgegeben.
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