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Embedded System kontra Smart Kamera Zwei Systeme wetteifern auf der VISION 2007

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Embedded System kontra Smart Kamera Zwei Systeme wetteifern auf der VISION 2007

Intelligente Kameras erlebten in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Aufschwung. Ihr Vorteil: Sie arbeiten autark, ohne externen PC.

Doch da gibt es noch Konkurrenten, Kompaktsysteme oder Embedded Bildverarbeitungssysteme genannt. Auch sie sitzen direkt an der Maschine. Ihr Auge, die Kamera, ist allerdings separat positioniert. Sind es wirklich Konkurrenten oder ergänzen sie sich eher?
Dieses spannende Thema wird auch auf der VISION 2007 vom 6. bis 8. November im Fokus stehen. Als weltweit kompetentester und umfassendster Branchentreff öffnet die internationale Leitmesse für industrielle Bildverarbeitungs- und Identifikationstech-nologien heuer zum 20. Mal ihre Tore. „Wir haben im Vergleich zum Vorjahr bereits jetzt schon einen Zuwachs von über 20 Prozent bei der Netto-Ausstellungsfläche zu verzeichnen“, sagt Sandy Zorn, Teamleiterin der VISION 2007, Messe Stuttgart.
So vielfältig wie die Aufgaben der industriellen Bildverarbeitung (IBV) sind, so reichhaltig gestalten sich auch die technischen Lösungen. Ein Trend hin zu verteilten intelligenten Systemen vor Ort zeichnet sich jedoch deutlich ab. Hier bietet der Markt derzeit zwei wetteifernde Lösungen.
„Beim Embedded System handelt es sich meistens um ein Auswertesystem mit integriertem Framegrabber, wobei die Pro-zessortechnik entweder auf PC-Prozessoren oder auf Digitalen Signalprozessoren (DSP) beruht. Die Kamera ist extern und wird über Kabel verbunden. Oft lassen sich mehrere Kameras an ein Embedded System anschließen. Bei einer Smart Kamera befinden sich Kamera und Auswerteeinheit in einem Gehäuse. Die Rechnerleistung ist hier begrenzt und in der Regel deutlich geringer als bei Embedded Systemen“, beschreibt Meinrad Simnacher, Geschäftsführer der Leutron Vision GmbH, einige Unterschiede.
Michael Engel, Geschäftsführer der Vision Components GmbH, Pionierentwickler von Smart Kameras, sieht leistungsmäßig jedoch keine Unterschiede zwischen den beiden Kontrahenten: „Eine Smart Kamera ist im Prinzip ein Embedded System. Wir bieten als Flagschiff zum Beispiel eine Variante mit 1 GHz DSP-Technologie von Texas Instruments und 8000 MIPS Prozessor-Performance an. Eine Leistung, die nach unseren Kenntnissen die stärksten reinen Embedded Systeme unter Verwendung der gleichen Prozessorfamilie auch erreichen.“
Lediglich die Prozessorleistung zu vergleichen ist jedoch unzureichend. Es müssen noch andere Aspekte betrachtet werden. „Spielt etwa der Platzbedarf eine entscheidende Rolle, sind Smart Kameras klar im Vorteil“, meint Peter Klima, Geschäftsführer der SAC GmbH. Allerdings sind Embedded Systeme die bessere Wahl“, so Klima weiter, „wenn mehrere Kameras für eine Applikation benötigt werden.“ Dann könnten nämlich die Preisvorteile, die sonst ein Smart Kamerasystem biete, schnell schwinden. Nach Sayed Soliman, Geschäftsführer von MaxxVision, liegen die Vorteile von Smart Kameras darin, dass kaum Peripherie benötigt werde. Embedded Systeme hingegen kämen mit einem kleineren Kamerakopf aus, würden durch die Vielfalt anschließbarer Kameras punkten.
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