TÜV Management Service, eine Tochter der TÜV Süddeutschland Holding, präsentiert sich erneut als Allround-Dienstleister für Managementsysteme. Im diesjährigen Fokus stehen vor allem neueste Entwicklungen bei Regelwerken im Automobilsektor wie ISO/TS 16949, VDA 6.2 und VDA 6.4, QS-9000 TE und die allgemein gültige ISO/DIS 9001:2000 mit ihrer prozessorientierten Struktur. Neueste branchenspezifische Entwicklung ist die ISO/TS 16949 (TS: Technische Spezifikation). Sie ist das Ergebnis der Harmonisierungsbemühungen der International Automotive Task Force (IATF) und nationaler Automobilverbände. Die bisherigen Systemforderungen wie QS 9000 oder VDA 6.1 bleiben zwar zunächst in vollem Umfang erhalten, amerikanische und europäische Automobilhersteller erkennen aber ab sofort auch Zertifikate auf der Basis von ISO/TS 16949 an. Nach dem Verständnis von TÜV Management Service muss eine Zertifizierung immer zur Optimierung der Geschäftsprozesse des Unternehmens beitragen und damit gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. So kann man beispielsweise automobil-spezifische Systemforderungen wie QS-9000, VDA 6.1, VDA 6.2 (Dienstleistungen) oder VDA 6.4/QS-9000 TE (Produktionsmittel) getrennt nebeneinander zertifizieren lassen. Den größeren Nutzen sehen die TÜV-Experten allerdings im Aufbau von „integrierten Managementsystemen“. Nur dadurch lassen sich größtmögliche Synergien freisetzen, weil u. a. auch Umwelt-Managementsysteme (ISO 14001) oder SCC kombinierbar sind.
Halle 3, 3305
A QE 601
Teilen: