Bei den Drucktransmitter-Serien 4 LC…9 LC ist der ASIC zur Signalaufbereitung im gleichen Gehäuse unter Öl und unter Ausschluss von Luft unmittelbar neben dem Drucksensor montiert. Während die Verdrahtung im Innern durch kurze, leichte Bonddrähte erfolgt, liefern eingesinterte, druckfeste Glasdurchführungen die Signale nach außen. Zusammen mit dem Edelstahlgehäuse bilden sie einen Faraday’schen Käfig um das Messsystem und wirken wie Durchführungskondensatoren. So ist die CiO-Technologie bis zu Feldstärken von 250 V/m und Frequenzen bis 4 GHz absolut RFI-resistent.
Die Transmitter bieten zwei Ausgangssignale: einen ratiometrischen, analogen Spannungsausgang und eine digitale Inter-Integrated-Circuit-Schnittstelle (I2C). Das ratiometrische Signal minimiert den Aufwand für die Signalübergabe an den A/D-Wandler der Folgeelektronik. Die Druckbereiche der analogen Version reichen von 2 bis 1000 bar, die der digitalen Version von 2 bis 200 bar. Die interne Abtastrate liefert einen Dynamikumfang von 2 kHz. Im Dauerbetrieb benötigt die digitale Version weniger als 3 mA Strom, die analoge Version etwa 8 mA. Bei 5,0 V Speisespannung ist die Spanne des Ausgangssignals mit 0,5 … 4,5 V spezifiziert.
Keller, Jestetten, www.keller-druck.com
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