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Flexibel und nutzerfreundlich

Entwicklungs- und produktionsübergreifende Messtechnik
Flexibel und nutzerfreundlich

In der Umsetzung neuer Fertigungskonzepte spielt die Wahl des passenden messtechnischen Systems eine Schlüsselrolle. Unternehmen brauchen ein integriertes Konzept für Sensorik und Messdatenerfassung. Bei der Entwicklung seines Systems PMX hat HBM bereits erste Grundzüge und Funktionalitäten für Industrie 4.0 implementiert.

Bestehende Systeme sind oft nicht in der Lage, mit den Anforderungen – und Datenmengen – moderner und hochdynamischer Produktionslinien Schritt zu halten. Datenübermittlung in Echtzeit, hohe Rechenkapazitäten und nicht zuletzt eine einfache Parametrierung und Visualisierung der Messdaten für unterschiedliche Gruppen von Mitarbeitern und Bedienern sind wichtige Voraussetzungen für den Einsatz eines modernen Messsystems.

Eine Stärke des Systems PMX von HBM ist, dass es sich gleichermaßen für Entwicklungs- wie für Produktionsaufgaben nutzen lässt. Eine abteilungsübergreifende Plattform ermöglicht effizientere Strukturen und kürzere Time-to-market-Zeiten.
Um Kräfte, Dehnungen und Temperaturen zu messen, bietet HBM ein breites Programm an Sensoren. Diese variieren in Bauform und Messbereich, sodass für die Tests immer die passenden Typen zur Verfügung stehen.
Die Sensorsignale müssen präzise gemessen und gespeichert werden. Die Messung reicht dabei von kleinen Teilbereichen bis hin zu den Maximalkräften. Dies kann nur mit Messverstärkern erfolgen, die eine hohe Signalauflösung (24 Bit) und eine unempfindliche Wandlereingangsstufe besitzen. Dazu empfiehlt sich das Trägerfrequenzmessverfahren (TF), das das Messsignal einer Trägerfrequenz aufmoduliert und dann erst verstärkt. Damit werden systembedingte Störeinflüsse wie Netzbrummen und Thermospannungen eliminiert.
Die Messsysteme müssen alle benötigten Signale der Sensoren zeitsynchron erfassen können. Das bedeutet, dass das Messsystem auf den Anwendungsfall zugeschnitten sein muss. Dies wird mit dem flexiblen und modularen Bestückungskonzept des PMX-Messverstärkers erreicht. Es lassen sich genau die Messkarten bestücken, die für die Sensoren benötigt werden.
Dabei werden alle Messkanäle, unabhängig von der Ausbaustufe, mit einer Abtastrate von 19200 Hz parallel erfasst. Das gesamte PMX-Messsystem ermöglicht so eine Gesamtperformance von 400 000 Messwerten pro Sekunde, die mit herkömmlichen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) nie erreicht werden kann.
Die Sensoren können mit einem Transducer Electronic Data Sheet (TEDS) ausgestattet werden, so dass der PMX-Messverstärker nach dem Anstecken der Sensoren automatisch die Sensorkennwerte überträgt und seine Messeingänge damit parametriert. Damit kann viel Zeit eingespart und fehlerhafte Parametrierung verhindert werden. Aber auch Sensoren ohne TEDS können eingebunden werden. Die Parametrierung der Messverstärker erfolgt dann über den Webserver, der im PMX integriert ist.
Der Anwender hat nun mehrere Möglichkeiten – je nachdem wie er seine Tests und später seine Produktion ausgestalten möchte. In allen Fällen steht ihm PMX aber immer als Test- und später als Produktionssystem zur Verfügung. Das bietet einen grundlegenden Vorteil: Prüfprogramme oder auch Teile davon können von der Produktentwicklung in die Produktion übernommen werden. Es wird jeweils auf das gleiche System zugegriffen.
Komfort wie bei Smartphones und Tablets
Anwender und Anlagenbediener kennen und nutzen täglich den Benutzerkomfort von Smart-Geräten. PMX bringt diesen Komfort nun erstmals in den Bereich Mess- und Prüftechnik – eine bis dato nur von Smartphones und Tablet-PCs bekannte Software- und Bedien-Technologie. Standardisierte Schnittstellen ermöglichen zudem einen bequemen Zugriff auf alle Geräteparameter für Konfiguration, Bedienung und Analyse – über jedes internetfähige Endgerät.
Die browserbasierte PMX-Software setzt neue Standards in Sachen Leistungsfähigkeit und Benutzung. Alles, was Anwender für den Einsatz der Software benötigen, ist ein internetfähiges Endgerät. Über dessen Webbrowser können sie bei Service und Wartung oder zur Evaluierung von Prozessen schnell und bequem auf alle Produktionsdaten zugreifen.
Drei verschiedene Benutzerebenen mit entsprechenden Rechten garantieren dabei maximalen Schutz vor unberechtigten Zugriffen auf PMX und alle Prozesse. Umständliche und fehleranfällige Softwareinstallationen entfallen damit. Die Kombination von Ethernet-Technologien und Internet ermöglicht zudem eine kostengünstige Fernwartung.
Zeit ist Geld – und Zeit sparen heißt Geld sparen. Diese Formel ist Maschinen- und Anlagenbauern immer mehr zur Maxime geworden. Möglichst viele Arbeiten und Abläufe schnell, einfach und fehlersicher abarbeiten – diese Funktionalitäten muss ein Automatisierungsgerät beherrschen. Wichtig ist dabei, den Menschen und Anlagenbediener nicht zu vergessen. Das heißt: Einfache Bedienung, Visualisierung und Diagnose sind zwingend erforderlich, um effizient und kostensparend zu arbeiten. Dazu wurden im PMX drei Automatisierungslösungen implementiert.
Um ein Automatisierungssystem stabil zu betreiben, dürfen die Übertragungskanäle nicht „verstopft“ werden. Das bedeutet, dass möglichst viele Messdaten schon dezentral vorverarbeitet werden sollten. Dazu verfügt PMX über 32 interne Berechnungskanäle. Diese erledigen in Echtzeit Überwachungs- und Regelfunktionen.
Die Signale können PMX-intern weiterberechnet oder auch über Analogausgänge oder schnelle, Ethernet-basierte Feldbusse an das Automatisierungssystem ausgegeben werden. Damit wird die Maschinen-/Anlagensteuerung nicht überlastet und es lassen sich kurze, schnelle Regelzyklen erreichen. ■
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