Neue Wege im Bereich der mobilen Fahrleistungsmessung zeigt das Messsystem QIC-Speed auf. Das Gerät nutzt das satellitengestützte GPS (Global Positioning System) und benötigt keinen weiteren Sensor im Fahrzeug. QIC-Speed arbeitet im Gegensatz zu herkömmlichen Geschwindigkeitssensoren wie zum Beispiel dem Peiseler-Rad völlig berührungslos, schlupffrei. Dies ermöglicht den problemlosen Einsatz auf rauesten Straßenprofilen und im Gelände – auch bei Regen, Nebel, Schnee oder Eis. Vorteilhaft sind schnelle Installation und einfache Handhabung: Die GPS-Antenne mit Magnetfuß wird am Fahrzeug befestigt und über eine kompakte Signalaufbereitungsbox mit einem Notebook oder Palm verbunden. Beim Einschalten werden sämtliche Daten und Einstellungen automatisch mit dem PC abgeglichen.
Aus der Dopplerverschiebung der Trägerfrequenz des GPS-Signals in Folge der Fahrzeugbewegung ermittelt QIC-Speed die aktuelle Geschwindigkeit und Fahrtrichtung kontinuierlich mit einer Abtastrate von 20 Hz. Die Genauigkeit beträgt dabei mindestens 0,3 km/h im Bereich zwischen 0 und 1600 km/h. Dank seiner CAN-Schnittstelle lässt sich das QIC-Speed auf einfache Weise mit den analogen und digitalen Erfassungsmodulen aus Caesars QIC-Serie synchronisieren.
Dies ermöglicht den Aufbau kleinster, dezentraler Vielkanalmessanlagen für Fahrdynamikuntersuchungen.
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