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GigE-Vision-Technik steht vor Herausforderungen

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GigE-Vision-Technik steht vor Herausforderungen

Unabhängige Studie beurteilt Leistungsfähigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Interoperabilität

Der kommende GigE-Vision-Standard weist beträchtliche Lücken und Unzulänglichkeiten auf, die seine Akzeptanz in digitalen Machine-Vision-Applikationen bremsen werden. Zu diesem Schluss kommt eine vom Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) und Sony Europe’s Image Sensing Solutions Division (ISS) vorgelegte Studie und ein darauf basierendes Whitepaper. Da es dem Standard an der nötigen Unterstützung für die Echtzeit-Kommunikation fehlt, so warnt die Studie, könnten GigE-Vision-Systeme die von Entwicklern erwarteten Vorteile und Performance-Verbesserungen in der Praxis nicht vollständig umsetzen. Aufgrund des sehr maschinennahen Wesens des Standards ist die GigE-Hardware außerdem schwieriger zu integrieren und zu optimieren, ganz abgesehen von der eingeschränkten Interoperabilität zwischen Systemen verschiedenen Hersteller. Arnaud Destruels, Marketing Manager, Machine Vision Products bei Sony ISS, verweist ferner auf das Fehlen grundlegender QoS-Features (Quality of Service), was beim Umgang mit Echtzeitdaten wie etwa Video einen erheblichen Nachteil darstelle. „Zwar erreichen ausgereiftere Systeme wie etwa IEEE 1394 eine nicht so hohe Roh-Datenrate, dafür warten sie aber mit einer im Standard festgeschriebenen, garantierten Bandbreite auf. Bei GigE Vision kommt das Handicap hinzu, dass es keine abstrakte High-Leverl API-Funktionalität gibt, was nicht nur die Interoperabilität beeinträchtigt, sondern die Integratoren zur Feinabstimmung elementarer Parameter zwingt, wenn ein akzeptables Performance-Niveau erreicht werden soll.“ Das Sony-Whitepaper „Can GigE Vision deliver on its promise?“ kann ab sofort von der Sony Image Sensing Solutions Division bezogen werden.
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