Durch wachsende Komplexität und Miniaturisierung von Messobjekten sowie steigende Genauigkeitsanforderungen stoßen optische oder bekannte taktile Sensoren für Koordinatenmessgeräte zunehmend an ihre Leistungsgrenzen. Der neuentwickelte Werth Fasertaster WFP ermöglicht es, berührende Messungen extrem kleiner Geometrien mit kleinsten Antastkräften hochgenau durchzuführen. Die Antastunsicherheit kann unter der Voraussetzung des Einsatzes eines entsprechend hochgenauen Koordinatenmessgerätes kleiner als 0,5 µm betragen. Es können Antastkugeln bis zu 12,5 µm Kugelradius hergestellt werden. Die Messung kleinster Objektdetails ist somit möglich. Ebenfalls prinzipbedingt sind bisher unerreicht geringe Antastkräfte realisierbar. Der derzeitige Grenzwert liegt bei 1 µN.
Der Fasertaster fügt sich nahtlos in das Multisensorkonzept der WinWerth 3D-Software ein und kann daher in jedes Werth Koordinatenmessgerät der Baureihen Video-Check und Inspector integriert werden. Er wird direkt an der Optik befestigt, oder über eine Drehschwenkeinrichtung automatisch in die Objektebene der Optik eingeschwenkt.
Der Werth Fasertaster ist überall dort sinnvoll einsetzbar, wo kleine Geometrien mit hoher Genauigkeit bestimmt werden müssen, die optisch nicht oder nicht mit genügender Messunsicherheit durchführbar sind.
– QE 406
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