Im Jahr 2002 wurde entdeckt, dass halbleitende Single Wall Carbon Nanotubes eine charakteristische Fluoreszenz im NIR zeigen. Das NIR-Emissionsspektrum gibt quasi den Fingerprint der speziellen Zusammensetzung einer Probe und eignet sich daher sehr gut zur Charakterisierung von Bulkproben, die unterschiedliche Mischungen einzelner Spezies enthalten.
Die Firma Applied Nanofluorescence bietet mit dem NanoSpectralyser ein speziell entwickeltes Fluorimeter zur Charakterisierung von Carbon Nanotubes an. Das Gerät vereint ein kompaktes, optisches System mit einer leistungsfähigen Software, die die Daten sowohl aufnimmt als auch auswertet. Damit kann mit dem System die Zusammensetzung nach Art und Menge der einzelnen Spezies in einer Bulkprobe schnell und einfach bestimmt werden. Der Nanospectralyzer arbeitet standardmäßig mit den Anregungslichtquellen 685 nm und 785 nm. Eine dritte Wellenlänge kann kundenspezifisch gewählt werden. Die NIR-Fluoreszenz und -Absorption wird mittels eines gekühlten InGaAs-Spektrometers aufgezeichnet.
LOT-Oriel, Darmstadt
QE 544
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