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„Industrie 4.0 ist nach wie vor brisant“

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„Industrie 4.0 ist nach wie vor brisant“

„Industrie 4.0 ist nach wie vor brisant“
Professor Norbert Böhme Geschäftsführung Böhme & Weihs Bild: Böhme & Weihs

Welche Trends sehen Sie aktuell in der Qualitätssicherung?

Dieses Jahr steht vor allem die Erfüllung der Norm-Revisionen im Fokus. So muss beispielsweise bis September das Übergangsaudit von ISO/TS 16949 auf IATF 16949 erfolgen. Zeitgleich endet auch die Übergangsfrist von ISO 9001:2008 auf ISO 9001:2015. Die Nachfrage nach Softwarelösungen für das normenkonforme Qualitäts- und Produktionsmanagement ist spürbar angestiegen. Zum anderen ist das viel diskutierte Thema Industrie 4.0 nach wie vor brisant. Wir spüren, dass sich die Unternehmen nicht mehr nur mit dem Schlagwort, sondern nun vermehrt mit der praktischen Umsetzung auseinandersetzen. Dem großen Industrie-4.0-Vorteil Effizienz durch Vernetzung steht jedoch die Herausforderung nach maximaler Sicherheit für die hochbrisanten Qualitäts-, Prozess- und Fertigungsdaten gegenüber – und das beginnt nicht erst, wenn die Daten in der Cloud stehen. Computer und Smart-Devices sind häufig online und öffnen so das vermeintlich geschützte Unternehmensnetzwerk für Bedrohungen von außen. Für Unternehmen ist genau dieser Sicherheitsaspekt mit eine der größten Hemmschwellen bei der Umsetzung von Industrie 4.0. Für Softwarelösungen im Qualitätsmanagement verlangt es also zwingend nach einer zuverlässigen, durchgängigen Sicherheitsarchitektur, die den Unternehmen die Gewissheit gibt, dass ihre Daten jederzeit geschützt sind.

Die smarte, vernetzte Produktion ist für die Anwender ein großes Thema. Welche Konsequenzen hat das für die QS?

In der smarten Produktion liegt der Schlüssel für eine intelligente und vor allem effiziente Fertigung. Die Voraussetzung, um dieses Ziel zu erreichen, sind aussagekräftige Daten aus Maschinen und Anlagen, aus Produktionsprozessen und den Produkten selbst. CAQ- und MES-Lösungen werden so zum Informations- und Kennzahlenvermittler. Dabei ist es unerheblich, ob das CAQ oder das MES federführend ist. Fertigungsdaten werden beschafft, verdichtet und zu Informationen per Kennzahlen aufbereitet. Diese Kennzahlen liefern die Handlungsgrundlage, um Services zu verbessern, die Fertigungsperformance zu steigern und schneller auf Produkt- und Prozessfehler zu reagieren.

Welches Highlight präsentiert Ihr Unternehmen auf der Messe in diesem Jahr?

Wir präsentieren zukunftsorientierte Lösungen für wachsende Effizienz: CASQ-it NG ist das erste vollumfängliche und zugriffssichere CAQ-System für die Cloud. Das Zusammenspiel aus verschlüsselter Kommunikation, Hochverfügbarkeit und Cloudfähigkeit machen CASQ-it NG zukunftsfähig und investitionssicher. Das neue Instandhaltungsmanagement nach IATF 16949 und DIN EN ISO 9001:2015 wird außerdem zur Grundlage für ein zuverlässiges und normenkonformes Total-Productive-Maintenance-System, zur Stillstandsminimierung und Steigerung der Effektivität und Anlagenverfügbarkeit. Und über die Rückverfolgbarkeit von Handmessmitteln lässt sich jeder einzelne Messwert der dazugehörigen Messmittel-ID zuordnen. Damit lassen sich erstmals die strengen Forderungen der IATF 16949, ISO 9001, FDA 21 CFR 820 und E DIN EN 9100 zur Gültigkeitsüberwachung früherer Messergebnisse effizient erfüllen: Sobald ein Defekt eines Prüfmittels nachträglich festgestellt wird, beispielsweise bei der Kalibrierung, zeigt CASQ-it auf Knopfdruck sämtliche Qualitätsprüfungen an, die mit diesem Messmittel im Untersuchungszeitraum durchgeführt wurden und möglicherweise inkorrekte Ergebnisse geliefert haben.



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