Qualität ist ein Querschnittsthema. Die Tätigkeiten vieler verschiedener Mitarbeiter und Abteilungen haben schließlich Auswirkungen auf ein Produkt. Also müssen alle in ein modernes Qualitätsmanagement einbezogen werden.
Integration lautet das große Schlagwort. Die Software-Anbieter passen sich der Entwicklung an und legen mit ihren Produkten die Basis für ein einheitliches Datenmanagement (mehr dazu auf Seite 14).
Software verknüpft auch die Ergebnisse von Koordinatenmessgräten mit anderen Systemen – zum Beispiel mit der Inline-Prozesskontrolle, wie dies beim Zahnradhersteller GMI der Fall ist. Das Unternehmen kann so auf eine firmenweite Kontroll- und Regelfunktion zurückgreifen (siehe Seite 22).
Integration gilt auch für die Hardware selbst. „Isolierte Stand-alone-Prüfstationen werden zunehmend durch integrations- und damit auch systemfähige Module abgelöst“, sagt etwa Bettina Schall vom Messeveranstalter P.E. Schall (Seite 8)
Zudem werden verschiedene Technologien in einem Gerät kombiniert. Multisensorik war schon im vergangenen Jahr ein großes Thema auf der Control und ist es auch dieses Mal wieder. In einem Roundtable haben wir uns mit Experten von Werth, Hexagon und OGP darüber unterhalten. Die Diskussion war spannend und zum Teil auch kontrovers (Seite 10).
Letztlich zeigt auch die Messe Control selbst, was Integration und Vernetzung bedeuten. Vom 24. bis 27. April werden Besucher aus aller Welt zusammenkommen, um sich über Messtechnik, Analysegeräte, Optoelektronik, QS-Systeme und Qualitätsmanagement miteinander auszutauschen (Seite 6).