Motorische Stellgrößen wie Zündsignale, Einspritzzeiten oder Kraftstoffsystemdruck werden direkt gemessen. Weitere relevante Größen, wie zum Beispiel Öffnungszeiten der Ein- und Auslassventile werden vom System berechnet. Die numerische und grafische Auswertung ermöglicht dem Testingenieur eine zuverlässige Bewertung des Kaltstarts. Mkas ist für den mobilen Einsatz im Fahrzeug auf Erprobung konzipiert. Damit ein Verbrennungsmotor auch bei tiefen Temperaturen zuverlässig und schnell startet, bedarf es einer feinen Abstimmung der Motorsteuerung für das Zusammenspiel von Einspritzmenge, Vorlagerungswinkel und Zündzeitpunkt. Aufgabe der Kaltstartmesstechnik ist die externe Bestimmung motorischer Stellgrößen wie Zündsignale, Einspritzzeiten oder Kraftstoffsystemdruck sowie für die Messung weiterer wichtiger Betriebsparameter. Für die Bedatung der Kaltstartfunktion liefern die Berechnung neuer Größen, wie zum Beispiel die Drehzahl aus dem Zahnsignal und eine zeitliche Zuordnung der Öffnungszeiten von Ein- und Auslassventil, wichtige Informationen. Für die Nachverfolgung und Auswertung einer Testreihe werden Startzeit, mittlere Drehzahl und viele weitere Kenngrößen berechnet und auf einem Datenblatt ausgegeben. Mehrere Kaltstarts können so untereinander qualitativ und quantitativ verglichen werden.
A QE 614
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