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Know-how in Kombination

Optomechatronik-Spezialist beliefert Weltmarktführer
Know-how in Kombination

Egal ob in der Medizintechnik, Technischen Optik/ Messsysteme, Luft- und Raumfahrt, Halbleiterindustrie – was moderne und erfolgreiche Unternehmen ausmacht, ist die 100%ige Präzision, die bei der Fertigung und Qualitätssicherung den entscheidenden Vorsprung verschafft.

Partner und Zulieferer müssen diesem Kriterium ebenfalls entsprechen. Wer sich als Zulieferer und Mitentwickler gleich in mehreren Branchen mit hochsensiblen High-tech-Produkten für die Qualitätssicherung einen Namen machen will, muss schon Besonderes leisten.

Genau das ist der österreichischen Wild GmbH in den letzten Jahrzehnten gelungen. „Aufgrund der enormen Spezialisierung und einzigartigen Kombination von Technischer Optik, Präzisionsmechanik, Elektronik und Kunststofftechnik kann das 250 Mitarbeiter starke Unternehmen seine Vorteile in den verschiedensten Industriezweigen ausspielen“, weiß Wild-Geschäftsführer Mag. Thomas Jost. Wie vielschichtig die Projekte sind, die dabei entwickelt und umgesetzt werden, zeigen folgende Beispiele.
Kontrolle von Schweiß- und Lötnähten
Optische Prüfverfahren gewinnen in zahlreichen Branchen, darunter bei Anlagenherstellern, Laserherstellern oder Kunden mit integrierten Qualitätssicherungssystemen, immer mehr an Bedeutung. Überall dort, wo Oberflächenfehler von Schweiß- bzw. Lötnähten ausgeschlossen werden müssen, sind die Hersteller auf optische Prüfverfahren angewiesen. Eine der derzeit innovativsten Techniken bietet dabei der ProfileObserver, den Wild für die Firma Plasmo Industrietechnik mitentwickelt hat.
Dieses Hochleistungsbildverarbeitungssystem für die industrielle Laserschweißfertigung wurde im Juni 2008 mit dem deutschen Industriepreis ausgezeichnet. Den Zuschlag für die Entwicklung des optomechanischen Teils des Bildverarbeitungsgerätes erhielt Wild aufgrund seiner über 35jährigen Optikerfahrung gepaart mit Know-how in den Bereichen Präzisionsmechanik, Elektronik und Montagetechnik. Die Optomechatronik-Spezialisten haben zwei Prototypen des ProfileObservers gebaut und die erste Serie bereits erfolgreich ausgeliefert.
Große Zuverlässigkeit und höchste Geschwindigkeit
„Der Plasmo ProfileObserver erkennt, vermisst und dokumentiert Oberflächenfehler von Schweiß- bzw. Lötnähten und anderen geometrischen Formen. Ob Nahtüberhöhung oder -unterwölbung, Randkerben oder Kantenversatz, er erfasst Abweichungen von der zulässigen Schweißnahtgeometrie mit großer Zuverlässigkeit und höchster Geschwindigkeit“, so Stefan Werkl, Leiter des Geschäftsbereichs Technische Optik bei Wild. Durch die hohe Auflösung identifiziert er im Zehntelmillimeter-Bereich bei 30m/min – und darüber – auch die gefährlichen Pinholes oder Risse, die an der Oberfläche sichtbar sind. Beim Laserlöten erkennt der Plasmo ProfileObserver nicht nur die Poren, die beim Lackieren nicht zuverlässig geschlossen wurden, sondern auch eine einseitige Anbindung oder eine zu tiefe oder zu hohe Nahtposition. Durch die hohe Geschwindigkeit kann er parallel zum Lötroboter eingesetzt werden. Der schlanke Aufbau ermöglicht den Einsatz auch bei schlechtzugänglichen Nähten.
Hochexakte Messung des BRIX-Wertes jetzt möglich
Für die Getränkeindustrie ist es während der Abfüllung notwendig, den BRIX-Wert (Zuckergehalt in Getränken) schnell, genau und zuverlässig zu bestimmen. Dazu werden moderne Refraktometer eingesetzt. Bei diesem Messverfahren wird der Umstand ausgenutzt, dass sich in Abhängigkeit zur Menge der in einer Flüssigkeit gelösten Trockensubstanz der Lichtbrechungsindex der Flüssigkeit verändert.
Wild hat für ACM eine optische Bank für ein extrem genaues Laserrefraktometer für die Herstellung von Getränken entwickelt, das in erster Linie, eine schnelle und absolut exakte Bestimmung des °mBRIX-Wertes in Säften, Limonaden und Dietgetränken ermöglicht. Die bis dato unerreichte Genauigkeit ermöglicht nun erstmals auch für den Diet- und Lightgetränkebereich eine zuverlässige Labormessung. Hervorgerufen durch veränderliche Anteile an gelösten Inhaltsstoffen im Messmedium, erfährt der Lichtstrahl, emitiert aus einer geregelten Halbleiterlichtquelle in Kombination mit einem speziell beschichteten Prisma, eine Ablenkung, die per CCD-Kamera erfasst wird und erzeugt ein Messsignal welches in BRIX umgeformt wird. „Das Gerät plus Probenraum ist temperaturstabilisiert, dies ist notwendig um die geforderte Genauigkeit zu erreichen“, so Stefan Werkl. Die bei herkömmlichen Refraktometern auftretenden Probleme durch geräteinterne Kondensatbildung wurden von Wild ebenfalls konstruktiv gelöst.
Wild, Völkermarkt, Österreich
QE 569
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