Ob beim Spritzgießen von Kunststoff, Metallgießen, Gesenkschmieden oder Blechumformen, ein Bauteil kommt selten so aus dem Werkzeug, wie es die Zeichnung vorschreibt. Es gibt Simulationssoftware, die voraussagt, in welchem Umfang Schwund und Verzug auftreten. Doch die Voraussagen dieser Systeme decken sich oft nicht mit der Praxis. Vor diesem Hintergrund entstand die neue Lösung von Knotenpunkt. Ein gefertigtes Teil wird vermessen und mit Hilfe der Software PointMaster einem Soll-Ist-Wertevergleich unterzogen, wobei die Solldaten aus der CAD-Zeichnung stammen. PointMaster liefert eine genaue Übersicht über die realen Abweichungen am Bauteil. Mit einem neuen „Gegenhalten-Modul“ wird die Kompensation dieser Abweichungen vorgenommen. Die Basis dafür bildet eine Vielzahl Parameter, ermittelt in einem Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der TU München. Der Anwender erhält zuverlässige Informationen, wie er sein Werkzeug nachbearbeiten muss, entsprechende Softwaretools unterstützen ihn dabei. Zur Vermessung des Werkstücks konzipierte der Anbieter einen kompakten 3D-Laser-Messsensor, der an jede 3-Achsen-Fräsmaschine adaptiert werden kann. Die Fräsmaschine wird dadurch zum 3D-Scanner.
Knotenpunkt, Balingen
QE 523
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