In der Control Ausgabe von QUALITY ENGINEERING hatten wir einen Fragebogen für unsere Leserbefragung beigelegt. Viele Leser haben sich auch die Zeit genommen und den Fragebogen zurück geschickt. Vielen Dank dafür! Unser „Dankeschön“ – ein Exemlar der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ – wurde inzwischen an alle Teilnehmer verschickt.
Natürlich wollen Sie nun auch wissen, wie QUALITY ENGINEERING insgesamt bei dieser Leserbefragung abgeschnitten hat. Deshalb ist es nun an uns, die Karten auf den Tisch zu legen. Sehr gefreut haben wir uns darüber, dass wir eine sehr treue Leserschaft haben. Der höchste Anteil mit über 33% liest QE bereits 10 bis 20 Jahre, dicht gefolgt von der Gruppe Leser, die uns seit 5 bis 10 Jahren lesen.Interessant auch die Verteilung der in Ihren Unternehmen eingesetzten QM-Methoden: 74% Prozent arbeiten mit Kennzahlensystemen, knapp 38% setzen aktiv TQM ein, 20% sind Six Sigma Anwender und nur 14% arbeiten mit dem EFQM-Modell. Hier ist sicher noch ein großes Potenzial an Nachholbedarf für das EFQM-Modell. Es scheint aber auch so zu sein, dass das EFQM Modell eher von größeren Unternehmen genutzt wird und KMUs noch vor einer Hemmschwelle für den EFQM-Ansatz stehen. Diese Tendenz zeigt sich im Prinzip auch beim Deutschen Qualitätspreis, dem LEP, für den sich mehrheitlich auch immer noch die großen Unternehmen bewerben. Vielleicht sollte die EFQM aber auch etwas mehr Öffentlichkeitsarbeit betreiben um das Modell auch kleinen und mittleren Unternehmen näher zu bringen. Auch für uns natürlich ein Anlass, um uns in QUALITY ENGINEERING etwas stärker dieser Thematik anzunehmen. Zumal auch der Themenbereich „Qualitätsmanagement“ in Ihrer Interessenlage die absolute Spitzenposition einnimmt. Über 80% sind an Beiträgen zum Qualitätsmanagement (und CAQ) interessiert, gefolgt von Mess- und Prüftechnik und Machine Vision.
Sie hatten aber auch die Gelegenheit, in der Umfrage Ihre Wünsche zu äußern. Interessant dabei ist, dass z.B. die Thematik „Recht und Rechtsfolgen“ vermisst wurde. Exakt zu diesem Zeitpunkt begannen wir mit RA Philipp Reusch unsere neue Kolumne „Alles was Recht ist“ (Zufall?).
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