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Lösungen für die Automation

INTERKAMA 2001 vom 24. bis 28. September 2001
Lösungen für die Automation

Die 15. INTERKAMA findet vom 24. bis 28. September 2001 auf dem Gelände der Messe Düsseldorf statt. Gezeigt werden dort Produkte und Dienstleistungen aus allen Bereichen der Automatisierung. Internationale Anbieter der Prozess- und Fertigungstechnik sowie der entsprechenden Software-Angebote zur Zusammenführung der Geschäfts- und Produktionsprozesse stellen sich auf dem Weltmarkt der Automatisierung vor. Dieser aktualisierte Scope basiert auf vier Säulen: Integrierte Lösungen, Systeme, Geräte/Komponenten und Dienstleistungen.

Mit zahlreichen Optimierungen im Vergleich zur INTERKAMA ’99, auf der 1255 Firmen aus 39 Ländern ausstellten, startet die weltweit führende Fachmesse für die Mess- und Automatisierungstechnik ins neue Jahrtausend. Dazu gehören vor allem der verkürzte Turnus auf zwei Jahre, die Erweiterung der Angebotsbereiche um ausgewählte Elemente aus der Fertigungsautomatisierung und die Verstärkung des Schwerpunktes Software.

Bereits zur letzten Veranstaltung war die industrielle Kommunikation ein Haupt-Thema: 150 Aussteller aus diesem Bereich präsentierten mit großem Erfolg ihre Produkte und Dienstleistungen. „Ohne Software läuft in der Automatisierung nichts mehr. Die INTERKAMA der Zukunft wird die Geschäfts- und Produktionsprozesse zusammenführen,“ so Dr. Uwe Martens, Präsident der INTERKAMA 2001.
Industrial IT markiert den Trend in der Automatisierung
„Es ist klar erkennbar,“ erklärte kürzlich eine Expertengruppe aus dem Fachverband Automation des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) „dass der Einfluss der im Umfeld der Informationstechnik und Informatik entstehenden Technologien und Standards auf die Automation mehr und mehr zunimmt“. Es sei heute kaum mehr möglich, Anlagen jedweder Art ohne die Anwendung dieser Technologien profitabel zu betreiben. Eine Entwicklung, die die INTERKAMA 2001 erkannt hat und auf die sie mit Ihrem Angebot für branchenbezogene IT und Integrierte Lösungen zu reagieren versteht.
Informationstechnik heißt zunächst einmal „Daten sammeln“ – eine Selbstverständlichkeit in modernen Industrieunternehmen. Die Daten stammen jedoch oft aus zahlreichen voneinander isolierten Systemen. Erst eine Verknüpfung dieser Daten erzeugt nützliche Informationen und offenbart das Wissen, das in ihnen enthalten ist. Die Herausforderung für den Automatisierer besteht heute im Grunde darin, Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Form den richtigen Personen bereitzustellen. Das gelingt jedoch nur, wenn die Daten entlang einer Wertschöpfungskette möglichst vollkommen vernetzt werden, angefangen von der Auftragsannahme über die Rohmaterial-Logistik, das Energie- und Rohstoffmanagement, die eigentliche Produktionssteuerung und -automatisierung bis hin zur Konfektionierung, Verpackung, Zwischenlager und Versand. Diese Vernetzung umschreibt der Begriff „Industrial IT“, nämlich eine vollkommene elektronische Interaktion aller Produktionsassets.
Bei einer solchen Betrachtung vernetzter Systeme spielt die Interdisziplinarität in der Automatisierung eine zunehmend wichtigere Rolle. Gerade in der Vernetzung der unterschiedlichen Systeme stellte kürzlich das Fraunhofer Institut für Prozessautomatisierung (IPA) z.T. nicht unerhebliche Defizite und Mängel bei Anwendern und auch Herstellern dieser Techniken fest. Die IPA-Experten formulieren daraus verschiedene Schlüsse hinsichtlich übergeordneter Trends in der Automatisierung: Verstärkt muss das System adaptiv sein, d.h es muss auf Veränderungen jeglicher Art flexibel reagieren können. Außerdem gibt es Trends zur Entwicklung der Wandelbarkeit über die rasche Umkonfiguration von Hard- und Software für wechselnde Aufgaben. Technische Intelligenz werde maßgeblich von der Steuerung, den eingesetzten Sensoren und Bedienerschnittstellen innerhalb flexibler, standardisierter Systemarchitekturen getragen und trete durch die Vernetzung der Hard- und Softwarekomponenten nach außen in Erscheinung, so das IPA. Gefragt sind demnach automatisierungstechnische Produkte inklusive aller zugehörigen Dienstleistungen – Consulting, Engineering, Inbetriebnahme etc. – die auf der Grundlage einer einheitlichen Systemarchitektur den Aufbau bereichsübergreifender und flexibler Automatisierungslösungen erlauben. Im e-Business-Zeitalter geht es nicht mehr nur um die Steigerung der Produktivität, sondern auch um die Optimierung sämtlicher Assets und eine optimale Unterstützung bei unternehmerischen Entscheidungsfindungen. Wichtigste Voraussetzung bei derartigen integrierten Strategien ist das reibungslose Zusammenwirken der zahlreichen oft heterogenen IT-Einzelsysteme im gesamten Unternehmen. Zahlreiche Anbieter der INTERKAMA 2001 zeigen bereits jetzt praktikable und zukunftsweisende Lösungen für diese Problematik.
Interessante Themen am laufenden Band
Die INTERKAMA bietet für jeden Besucher ein Optimum an Informationen. Allerdings wird es 2001 keinen klassischen Kongress mehr geben. Aus gutem Grund: Denn bei allen Vorteilen hatte er auch den Nachteil, dass die Aufmerksamkeit der Besucher phasenweise stark von den Veranstaltungen in Anspruch genommen war. Die Messe hat einen neuen Weg gefunden, um die Produktschau der Messe mit dem attraktiven Informationsgehalt eines Kongresses zu verbinden: den INTERKAMA Innovation Marketplace. In Halle 13, mitten im Geschehen, wird an den fünf Messetagen ein spannendes Forum-Programm zu den Automatisierungsthemen E-Business, Kommunikation, intelligente Feldgeräte sowie Strategien und Methoden durchgeführt. Veranstalter sind internationale Verbände und Organisationen, Verlage und Consultants, die firmen- und produktneutral zu den aktuellsten Aspekten Stellung nehmen in lebendigen, unterschiedlichen Formen: in Podiumsdiskussionen, Postersessions und Workshops.
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