Für endoskopische Anwendungen sind jetzt Lichtleiter mit 20 % höherer Leistung verfügbar, die zudem aggressiven Substanzen und hohen Temperaturen widerstehen. Anleihen aus der Bionik verhalfen der Helmut Hund GmbH zu der Neuentwicklung: Die Lichtfasern sind im Querschnitt nicht mehr rund wie bislang üblich, sondern sechseckig wie eine Bienenwaabe. Bei den herkömmlichen Anwendungen entstehen Zwischenräume, die mit Klebstoff gefüllt werden. Hund kann zusätzliche Glasfasern einfügen – der Grund für die höhere Transmission. Auch sind verschmolzene Faserverbindungen resistenter gegen hohe Temperaturen und aggressive Umgebungsmedien. Ein Vorteil in der Endoskopie, wo Hochleistungslampen (Xenon), vielfältige Reinigungszyklen und Sterilisationsmethoden wachsende Anforderungen an widerstandsfähige Beleuchtungssysteme stellen.
Helmut Hund GmbH, Wetzlar
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