Mit einem völlig neuen Auftritt und einer breiten Produktpalette der Koordinatenmeßtechnik will sich Brown & Sharpe an der Spitze dieses Marktes positionieren.
Das weltweit als Lieferant meßtechnischer Geräte bekannte Unternehmen hat gerade die einschneidendste Veränderung seiner Corporate Identity seit der Unternehmensgründung vor 165 Jahren vollzogen. Es wurde ein neues Logo entwickelt und die breite Markenpalette mit so zugkräftigen Namen wie z.B. Leitz, DEA und TESA konsolidiert, damit das Image auf dem Markt stärker mit dem Namen Brown & Sharpe in Verbindung gebracht wird.
So wird das Werk in Turin als Brown & Sharpe DEA firmieren, die Fertigungsstätte in Wetzlar als Brown & Sharpe und die Präzisionsmeßgeräte-Fertiger TESA und ROCHE werden ihren Namen ebenfalls als angehängten Bestandteil wiederfinden. Das neu entwickelte Logo ist für alle Unternehmensbereiche der Gruppe gültig.
Klares Image
Die letzten Jahre hatte das Unternehmen damit verbracht, eine umfassende, weltweite Produkt-, Service- und Kundendienstbasis aufzubauen, indem andere Unternehmen aus dem Bereich der Meßtechnik aufgekauft wurden. Bis jetzt wurden die Markennamen dieser Unternehmen beibehalten und unterstützt. „Jetzt aber“, so betonte Frank Curtin, Chairman, President und CEO von Brown & Sharpe in Rhode Island, „ist es für uns an der Zeit, unseren Kunden ein einziges, klares Image zu präsentieren, um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu unterstreichen“. Neben dem Logo vervollständigt auch eine neue Farbgebung der Produkte das einheitliche Image. Dieses Farbschema aus schwarz, gelb und grau verwendet kein anderer Meßtechnik-Hersteller für seine Systeme. Alle Meßgeräte und auch speziell für Kunden entwickelte meßtechnische Produkte erhalten diese Farbkombination.
Flexible Hard- und Software
Die neuen Meßstationen der Gage 2000 T&P Serie (Anlaufbild links) ermöglichen fortschrittliche Meß- und Prüftechnik für viele Anwendungen. Die einfach zu bedienenden Maschinen können sowohl für die Layout- und Stückprüfung von Teilen als auch für Aufgaben des Reverse Engineering eingesetzt werden. Mit der patentierten Zmouse Steuereinheit werden Meßroutinen beschleunigt und Meßprogramme erstellt. Die Meßstationen sind darüber hinaus mit der Software TUTOR für Windows ausgestattet, ein hochentwickeltes Meßsystem für Qualitätskontrolle und Gütesicherung. Mit dieser Software erstellt der Anwender anpassungsfähige und programmierbare Ausgabeprotokolle der Meßwerte und Toleranzbedingungen. Spezielle Programme und Bibliotheken für Nocken, Rohre, Getriebe, Turbinenschaufeln und andere schwer zu messende Komponenten unterstützen den Anwender interaktiv. Ein optionales Kurven- und Oberflächenmodul zum Erstellen von Prüf- und Fehleranalysen rundet das System ab.
Die neuen Horizontalarm-Koordinatenmeßmaschinen der Serie L wurden entwickelt für die flexible Layout- und Dimensionsmessung größerer Bauteile. Sie sind verfügbar in verschiedenen Konfigurationen, sowohl als manuelle als auch DCC-Versionen (Direct Computer Control). Auch diese Meßsysteme sind mit der Geometrie-Software TUTOR ausgestattet und können zusätzlich mit PC-DMIS, einer grafischen Meß- und Analysesoftware mit bidirektionaler Verbindung zu CAD-Systemen, versehen werden.
Alles TÜV-CE geprüft
Alle Koordinatenmeßmaschinen des Unternehmens sind vom TÜV Rheinland CE-geprüft und entsprechen den Sicherheitsbestimmungen EN 61010.
Die Softwareentwicklung erfolgt seit neuem zentral in einer neu gegründeten Gesellschaft, der Brown & Sharpe Information Systems Inc. in Kingstown, Rhode Island. Damit will man das umfangreiche know-how der Meß- und Prüftechniksoftware unter einem Dach haben.
CAD/CAM-Schnittstellen-anpassung
Die Software der Zukunft, so die Pläne der neuen Softwareschmiede, wird über eine offene Architektur verfügen und sich den jeweiligen Aufgaben des Anwenders automatisch anpassen und auch problemlos mit gängigen CAD/CAM-Systemen zusammenarbeiten. Die leidigen Schnittstellenprobleme sollen damit der Vergangenheit angehören.
Weitere Informationen A QE 400
Teilen:
