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Mikrohärte komfortabel messen

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Mikrohärte komfortabel messen

Das Mikrohärte-Prüfverfahren eignet sich speziell zum Messen der Härte sowie des elastischen und des plastischen Verhaltens dünner Schichten. Gemessen werden damit u. a. Hartstoffschichten auf Zerspanungs- und Umformwerkzeugen, galvanische Beschichtungen in der Elektronik, Farb- und Lackschichten im Automobilbau sowie Kunststofffolien. Zuverlässige Messergebnisse gewährleisten automatisierte Messabläufe beispielsweise auf dem Mikrohärte-Prüfgerät Fischerscope H100. Um die Möglichkeiten zum automatisierten Messen, Auswerten und Dokumentieren der Mikrohärte mit diesem Gerät wesentlich zu erweitern, hat der Hersteller die Messsoftware WIN-HCU entwickelt. Sie ermöglicht, die Universalhärte (DIN 50 359) und die Vickershärte (DIN 50 133) direkt in einem einzigen Messvorgang zu bestimmen und miteinander zu vergleichen. Beim Ermitteln der Universalhärte kann der Anwender neben dem bisherigen Messen von Eindringtiefe und Prüfkraft nun zusätzlich, wie beim konventionellen Bestimmen der Vickershärte, die Diagonalen des Mikrohärteeindrucks messen. Dazu erhält er auf dem Bildschirm des PersonalComputers, der den Messablauf steuert und die Messergebnisse auswertet, ein vergrößertes Videobild des Pyramideneindrucks. Durch einfaches Positionieren von Cursormarkierungen an den Eckpunkten der Eindruckdiagonalen wird die Vickershärte automatisch berechnet. Besonders vorteilhaft ist diese neue Funktion der Software, wenn bei einer Werkstoffprüfung beide Kennwerte benötigt werden, oder eine Korrelation zwischen Universal und Vickers-Härte ermittelt werden soll.

Die Software arbeitet unter Windows. Sämtliche Bildschirmdialoge zur Definition der Messparameter sowie zum Darstellen und Auswerten der Messergebnisse entsprechen dem üblichen Standard unter Windows. Das vereinfacht und beschleunigt erheblich das Bedienen des Mikrohärte-Prüfgeräts. Die Mess-parameter und das Videobild des zu messenden Objekts werden kombiniert dargestellt. Zur Auswahl des gewünschten Mess-punkts genügt ein Klick auf dem Farbvideobild. Um automatisierte Messabläufe zu programmieren, gibt der Bediener mit wenigen Parametern im Klartextdialog die Verteilung der Messstellen wahlweise in festen Mustern oder in zufälliger Anordnung auf der Werkstückoberfläche vor.
Mit Hilfe des Standard-Betriebssystems übernimmt die Software einfach und problemlos Daten aus z. B. Excel. Das ermöglicht, beliebige Verläufe der Prüfkraft über der Zeit, z. B. sinusförmige Wechsellasten, in einer Tabelle vorzugeben.
A QE 506
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